Autofahrer wünschen sich Ortung per App

Wo steht mein Auto? Diese Frage hat sich fast jeder schon mal gestellt. Das belegt eine neue repräsentative Studie des Marktforschungsinstituts Innofact im Auftrag von Kia, für die im Dezember 1.000 Autofahrer aus ganz Deutschland online befragt wurden. Hilfe erhoffen sich dabei viele vom Smartphone.

80 % der Teilnehmer gaben an, schon mindestens einmal nach ihrem Auto gesucht zu haben. Dabei dauerte die Suche in den meisten Fällen fünf bis zehn Minuten (bei 42 %, bei 20 % länger, bei 38 % kürzer). Und das Vergessen des Abstellplatzes ist kein Phänomen, das mit dem Alter zunimmt. Im Gegenteil: Von den 18- bis 39-Jährigen mussten sogar 89 % schon nach ihrem Fahrzeug Ausschau halten. Unterstützung in diesem Versteckspiel erhoffen sich mehr als zwei Drittel aller Befragten vom Smartphone: 60 % würden gern eine App zum Finden ihres Fahrzeugs nutzen, 8 % tun es bereits.

Neben der Relevanz von Ortungs-Apps hat die Studie auch ganz allgemein den Stand bei der Vernetzung von Smartphone und Auto untersucht. Ein entscheidender erster Schritt ist dabei die Verbindung des Handys mit dem Infotainmentsystem des Fahrzeugs. Ein Drittel der Befragten (33 %) macht von einer solchen Smartphone-Schnittstelle im Auto bereits Gebrauch, bei den 18- bis 39-Jährigen schon jeder Zweite (49 %). Andererseits gab fast die Hälfte aller Befragten (48 %) an, ihr Fahrzeug sei dazu technisch gar nicht in der Lage. Die hohe Bereitschaft zur Nutzung fahrzeugbezogener Apps ist vor dem Hintergrund der allgemeinen Entwicklung nicht verwunderlich. Denn es gibt nur noch sehr wenige Menschen, die ihr Handy ausschließlich zum Telefonieren verwenden. Laut der Studie nutzen 92 % aller Befragten regelmäßig Apps, von den 18- bis 39-Jährigen sogar 98 %.

Das Interesse an den Komfortfunktionen, die durch die Vernetzung von Smartphone und Auto möglich werden, schlägt sich auch in der Fahrzeugausstattung nieder. Bei Kia zum Beispiel besaßen 2020 schon rund 95 % der in Deutschland verkauften Neuwagen ein Infotainmentsystem mit Touchscreen und Smartphone-Schnittstelle. Neun von zehn Kia-Kunden (89 %) entschieden sich sogar für Ausführungen mit einem Kartennavigationssystem, das bei der Marke serienmäßig über die Online-Dienste UVO Connect mit dem Service Kia Live und der Kia UVO-App verfügt.

Kia Live ruft Daten über eine eigene SIM-Karte ab und bietet unter anderem eine hochpräzise, cloud-basierte Online-Navigation. Mit der UVO-App lassen sich Daten vom und zum Fahrzeug übertragen und zum Beispiel geplante Routen an das Navigationssystem schicken, der Standort des Fahrzeugs ermitteln, die Türen ver- und entriegeln, das Laden der Batterie bei den elektrifizierten Modellen der Marke steuern, per Smartphone die Navigation auf der „letzten Meile“ bis zur Zieladresse fortsetzen und persönliche Fahrzeugeinstellungen inklusive Navigations-, Radio- und Bluetooth-Präferenzen in der Cloud sichern und jederzeit abrufen. UVO Connect kann ab der Erstzulassung sieben Jahre lange kostenfrei genutzt werden und ist beim Verkauf des Fahrzeugs auf einen neuen Halter übertragbar. Quelle: Kia / DMM