Wie auf Instagram zu lesen war, hatte der schwäbische Autobauer ein Dalai-Lama-Zitat verwendet und es kurz darauf wieder gelöscht. Und dann erschien eine offizielle Entschuldigung der Stuttgarter in chinesischer Sprache, man habe die Gefühle der Chinesen verletzt.
In einem Kommentar der Süddeutschen Zeitung auf deren Website heißt es zu diesem Vorgang, der Kotau vor Peking sei eine Ohrfeige für jenen Rest der Welt, der erstens die Meinungsfreiheit und zweitens vielleicht auch den Dalai Lama ganz in Ordnung findet. Und der Kommentator meint, es ging Daimler bei seiner Entschuldigung „gar nicht um Respekt, sondern um die Angst und ums Geschäft“. Besonders sauer stößt dem Kommentator auf, dass der Autobauer obendrein das Gelöbnis abgegeben hat, „unverzüglich unser Verständnis von der chinesischen Kultur und ihren Wertvorstellungen zu vertiefen“ - also zur Politschulung anzutreten... Nachzuvollziehen auch des Verfassers Ansicht: „So spricht kein deutsches Unternehmen, so formuliert die Parteipropaganda“. Quelle: SZ / DMM