DB: Bahnstrommix wird grüner

Dienstreisen mit der Bahn werden immer umweltfreundlicher. Denn die Deutsche Bahn baut ihren Strommix mit noch mehr Windkraft nachhaltig um. Nochmals rund 190 Gigawattstunden Nordseewind pro Jahr aus dem Offshore-Windpark Amrumbank-West vor Helgoland treiben die Züge der DB künftig an. Diese Menge allein entspricht dem Bedarf von fast sechs Tagen elektrischen Bahnbetriebs in ganz Deutschland.

Mit dem Abschluss erreicht die DB in Deutschland aktuell rund ein Drittel Marktanteil an Ökostromverträgen ohne Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), so genannten PPA-Verträgen. Zugleich werden jährlich bis zu 153.000 Tonnen CO2 eingespart verglichen mit der Lieferung aus Kohlekraft. Partnerin des ab 2025 für 15 Jahre laufenden Grünstrom-Vertrags ist RWE. Bereits Ende vergangenen Jahres hatte die DB einen 15-Jahres-Vertrag mit RWE über mehr als 260 Gigawattstunden Ökostrom jährlich aus dem Windpark geschlossen. Jedes vierte Windrad auf der Amrumbank dreht sich damit für die Deutsche Bahn.

Schon heute besteht der Bahnstrom zu rund 61 & aus erneuerbaren Energien und liegt damit weit über dem öffentlichen Grünstrommix von zurzeit unter 50 %. 2030 soll der Anteil von Grünstrom im Bahnstrommix bei 80 % liegen, 2038 komplett bei 100 %. Zum Vergleich: SBB und ÖBB fahren bereits heute mit 100 % grünem Strom.

Konzerntochter DB Energie baut im Zuge des Plus an grünem Strom das Portfolio von Kraftwerken und Verträgen grundlegend um. Erneuerbare Energien ersetzen schrittweise und konsequent auslaufende Verträge fossiler Energieträger. Quelle: DB / DMM