Im November 2020 hatte Korean Air über den Kauf von Asiana informiert. Finanziert wird der Deal durch die Korea Development Bank. Formell soll der Übergang 2022 stattfinden. Und bis 2024 sollen alle operative Tätigkeiten abgeschlossen sein, so dass es nur noch die Marke Korean Air geben wird, sagte Korean Air President Woo Keehong am Dienstag, 30. März 2021 während eines Pressegesprächs.
Im künftigen Gemeinschaftsunternehmen finden sich auch die drei Billigflieger Jin Air, Air Busan und Air Seoul. Diese drei sollen zu einer “Top-Level Lowcost Arline” für Korea bzw. ganz Asien zusammengeführt werden. Generell soll die künftige Flotte vereinfacht werden, so Woo weiter. Asiana hat heute noch viele geleaste Maschinen, deren Verträge in den kommenden fünf Jahren auslaufen werden. Jets, die älter als 20 Jahre sind, will Woo ausmustern und gegen neue umweltfreundlichere Modelle ersetzen.
Zusammengeführt werden sollen zudem die beiden Vielfliegerprogramme Skypass und Asiana Club. Auch beim Netzwerk soll Hand angelegt werden, sagte der Korean Air Präsident. Eine Monopolstellung der künftigen Korean Air wies Woo zurück. Zusammen mit den Slots der aktuellen Asiana habe das künftige Gemeinschaftsunternehmen weniger als 40 % aller Slots am Incheon International Airport,. Im Vergleich zu anderen vergleichbaren Fluglinien in Nordamerika, Europa oder Asien sei das wenig. Quelle: DMM