In einem Interview sagte Herbst, er kenne keinen einzigen Kollegen, dem es aktuell wirtschaftlich gut geht. Er selbst mache in seinem Kölner Hotel normalerweise rund 1,3 Mio. Euro Umsatz im Jahr – während der Pandemie waren es exakt null. An anderen Standorten sei es ähnlich. Nach Herbst’s Meinung sei klar, dass sich so etwas nicht auffangen lässt. Die Hotellerie befindet sich derzeit in einer mehrfach schwierigen Situation. Denn im Lockdown war sie praktisch umgekehrt systemrelevant: Die Hotelunternehmen wurden sehr stark eingeschränkt, nicht weil sie zum Infektionsgeschehen beigetragen hätten, sondern um die Reisetätigkeit einzudämmen. Die Folge werde sein, dass sich Geschäftsmodelle, Kosten und auch Preise verändern würden.
Bundesweit ist derzeit zu beobachten, dass die Preis für Hotelübernachtungen und sonstige Leistungen zum Teil kräftig anziehen. Quelle: Kölner Stadt Anzeiger / DMM