JLR-Päne für Abo-Modell gestoppt

Jaguar Land Rover wollte ebenso wie z.B. Vorrteiter Volvo ein Abo-Modell als neuen Vertriebskanal in Deutschland einführen. Doch hat das Landgericht Frankfurt per Einstweiliger Verfügung das Signal auf Rot gestellt.

Wenn die Fahrzeuge von Jaguar bzw. Land Rover nur im Abo-Geschäft "JLR Subscribe" eingesetzt werden, dürfen die Automobile nicht direkt ab Hersteller bzw. Importeur, sondern nur über den Vertragshandel an die Kunden gehen, so das Urteil. JLR wollte gemeinsam mit der Hamburger ALD Autoleasing und der Fleetpool-Gruppe ein Abo-Modell anbieten und zwar dergestalt, dass ALD die Fahrzeuge von JLR erwirbt, an Fleetpool verleast, die wiederum die Fahrzeuge als Abos vertreiben sollte. Der Händlerverband lief Sturm gegen dieses Vertriebsmodell, bei dem die JLR-Händler umgangen werden sollten. Also klagte der Verband und bekam vom LG Frankfurt Recht (Az.: 3-14O 34/21). Quelle: LG Frankfurt/M. / DMM