Lindner setzt die App "luca" ein

Zurzeit sind es ausschließlich Geschäftsreisende, die in den Hotels der Lindner Hotels AG übernachten, meldet das Hotelunternehmen. Sobald möglich, werden auch wieder Urlaubs- und Freizeitreisende empfangen und die Outlets wie Co-Working-Areas, Bars und Restaurants für externe Gäste geöffnet. Um allen das Hotelerlebnis trotz Coronaregeln so angenehm und sicher wie möglich zu machen, sind alle Standorte der Lindner Hotels AG in der luca-App registriert.

Neben dem üblichen Check-In-Prozess, der bei Lindner bereits im Vorfeld online und kontaktlos möglich ist, können die Gäste nun im Hotel auch per QR-Code auf der luca App (https://www.luca-app.de/) ihren Standort einchecken. Dieser Service ist besonders auch für Hotelbesucher gedacht, die an Tagungen teilnehmen oder die öffentlichen Bereiche der Hotels wie Lounge oder Bar nutzen, ohne im Hotel zu übernachten.

Der Ort des Hotels erscheint beim Gast darauf in der App-Historie. Seine eigenen Daten bleiben dabei verschüsselt - weder das Hotel noch das Gesundheitsamt haben ohne Zustimmung Zugriff - und werden nach vier Wochen automatisch gelöscht. Gespeichert werden die verschlüsselten Daten in Deutschland bei einem nach ISO-27001 zertifizierten Anbieter. Durch die Verifizierung der Telefonnummer der User wird sichergestellt, dass die Gesundheitsämter immer mit einem sicheren Kommunikationsweg arbeiten können.

Sollte sich ein App-Nutzer mit Corona infizieren, teilt dieser freiwillig seine Historie mit dem angebundenen Gesundheitsamt, dieses informiert die betroffenen Locations und bittet, die im relevanten Zeitraum erfolgten Check-Ins in der App freizugeben. Gibt das Hotel diese frei, kann nur das Gesundheitsamt die QR-Codes entschüsseln und die Nutzer informieren, die sich im gleichen Zeitraum wie der/die Infizierte im Hotel aufgehalten haben. So können mögliche Infektionsketten sehr schnell nachverfolgt werden.

Der Einsatz von luca und die damit verbundene schnelle und unkomplizierte Nachverfolgbarkeit von Infektionsketten ist besonders für Teilnehmer an Veranstaltungen und Tagungen sowie die lokalen Besucher der Hotels ideal. Diese werden nicht durch den üblichen Check-In-Prozess des Hotels erfasst und können so auf freiwilliger Basis ihre Daten registrieren, um im Fall der Fälle informiert zu werden.

Das Team hinter der „luca“-Initiative setzt sich zusammen aus der neXenio GmbH, einer Ausgründung des Hasso-Plattner-Instituts, und einigen Kulturschaffenden, wie der Band „Die Fantastischen Vier“. Quelle: Lindner Hotels / DMM