Mitsubishi: Eclipse Cross wird zur attraktiven Alternative

„Wir haben verstanden“, so lautete wohl das Motto der Designer der Mitsubishi Motors Corporation, als sie sich den bisherigen Eclipse Cross vornahmen, der nun wahrlich keinen Schönheitspreis verdient hatte, jedenfalls was das Heck betrifft. Von Anfang an schieden sich die Geister am zerklüfteten Heck mit der unterteilten hinteren Scheibe, die noch dazu die Sicht nach hinten einschränkte. Tatsächlich ist es den Designern nun gelungen, aus dem einst "hässlichen Entlein" einen stolzen Schwan zu zeichnen (frei nach Hans Christian Andersen) und eine attraktive neue Modellgeneration auf die Räder zu stellen. Wir haben das kompakte SUV mit Coupédach gefahren.

Ein blitzsauberes SUV-Coupé, der neue Mitsubishi Eclipse Cross PHEV. Fotos: G. Zielonka

Mitsubishi Eclipse Cross PHEV mit ausdrucksstarker Front.

Keine merkwürdige Zweiteilung mehr am Heck, dafür ein Hexagon-Element.

Digitalisiertes Cockpit des neuen Mitsubishi Eclipse Cross PHEV.

Das zweite Modell des Eclipse Cross im SUV-C-Segment geht jetzt mit hocheffizienter und alltagstauglicher Plug-in Hybrid-Technik sowie serienmäßigem Allradantrieb an den Start. Es verbindet elegantes Crossover-Design mit umfangreicher Ausstattung und dem bewährten Antriebssystem des großen Bruders Outlander PHEV. Der neue Eclipse Cross Plug-in Hybrid startet bei 30.890 Euro (rechnerischer Wert: UPE 39.890 Euro abzüglich 9.000 Euro staatlicher Förderung) für das Basismodell. Die Version Plus kostet netto € 36.462, die Intro-Edition netto  € 38.143 und die Top-Variante netto 40.294.-. Davon werden jeweils 9.000 Euro an Förderprämie (die teilen sich BAFA und der Importeur jeweils zu 50 %. 

Die Kombination aus modernem 2,4-Liter-Benzinmotor und zwei Elektromotoren (E-Maschine vorn 82 PS, hinten 95 PS) entwickelt im neuen Eclipse Cross Plug-in Hybrid eine Systemleistung von 138 kW (188 PS). Im rein elektrischen Fahrmodus ist dank der 13,8 kWh großen Fahrbatterie eine Reichweite von bis zu 56 km (WLTP) möglich. Damit lässt sich im Alltag eine Vielzahl von Fahrten lokal emissionsfrei und nahezu lautlos zurücklegen. Vorausgesetzt man lädt das Fahrzeug auch regelmäßig. Das Antriebskonzept mit je einem Elektromotor an Vorder- und Hinterachse sorgt zudem für einen effizienten Allradantrieb, der auch bei anspruchsvollen Fahrbedingungen beste Traktion bietet.

Die Hybridbatterie kann an Schnellladesäulen innerhalb von nur 25 Minuten auf 80 % ihrer Kapazität geladen werden, an einer Wallbox oder öffentlichen Ladestation wird der volle Ladestand nach vier Stunden erreicht. Auch an einer haushaltsüblichen 230V-Steckdose kann das Fahrzeug komfortabel geladen werden. Der kombinierte WLTP- beträgt ca. 2,5 l Super; den Stromverbruch gibt Mitsubishi mit 19,3 kWh/100 km an, was einem CO2-Ausstoß von 39 g/km entspricht. Natürlich weiß man aus Erfahrung, dass der angegebene Spritverbrauch in der Realität sehr viel höher liegt, zumal dann, wenn man längere Distanzen zurücklegen muss. Es dürften dann um die 7 bis 8 Liter/100 km werden.

Uns gefällt die neue ausdrucksstarke Frontpartie: So sind Kühlergrill, Stoßfänger und die Leuchtgrafiken der Scheinwerfer neu gestaltet. In der Seitenansicht gefällt die coupéhafte Lnienführung des auf 4,55 m Länge gewachsenen Fahrzeugs. Neu, wie oben erwähnt, ist auch die Heckansicht mit Hexagon-Element und nunmehr  einteiliger Heckscheibe sowie den dreidimensionalen LED-Rückleuchten.

Mitsubishi bietet das neue Modell in drei Ausstattungslinien an; zur Markteinführung ist der Eclipse Cross Plug-in Hybrid zudem in einer speziellen Intro Edition erhältlich. Schon in der recht ordentlich ausgestatteten BASIS-Version ist ein Infotainment-System mit Smartphone-Anbindung über Android Auto und Apple CarPlay, 8-Zoll-Touchscreen und digitalem Radioempfang (DAB+), verbaut. Serie ist ferner einer 2-Zonen-Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, einem Smart-Key-System inkl. Start-Stopp-Knopf sowie glanzgedrehten 18-Zoll-Leichtmetallfelgen in Zweifarb-Optik vor. Ein Notbrems-, Spurhalte- und Fernlichtassistent sowie Rückfahrkamera und Auffahrwarnsystem inkl. Fußgängererkennung sorgen für Sicherheit.

In der PLUS-Variante kommen u.a. Bi-LED-Scheinwerfer und LED-Nebelscheinwerfer, ein elektrisch einstellbarer Fahrersitz, ein Head-up-Display (leider keine direkte Projizierung auf die Frontscheibe), eine elektrische Warmwasser-Standheizung, die auch als Standkühlung dienen kann, ein TomTom-Navigationssystem und eine App zur Kontrolle und Steuerung der Ladefunktionen hinzu. Außerdem sind eine Einparkhilfe vorn und hinten, ein Fehlbeschleunigungsschutz und eine Verkehrszeichenerkennung an Bord.

Das exklusive Einführungsmodell Intro Edition umfasst zusätzlich zum PLUS-Niveau ein beheizbares Lenkrad, eine Sitzheizung für die äußeren Sitze hinten, eine 230-Volt-Steckdose im Gepäckraum, eine adaptive Tempoautomatik, 360-Grad-Umgebungskameras sowie einen Totwinkel- und Ausparkassistenten.
Keine Wünsche offen lässt der Eclipse Cross Plug-in Hybrid in der TOP-Ausstattung. Hier sind zusätzlich zur Intro Edition das Mitsubishi Power-Sound-System, ein elektrisches Panorama-Glasschiebedach, schwarze Ledersitze mit Kontrastnaht in Silber (optional auch in Grau mit hellgrauer Kontrastnaht) sowie ein elektrisch einstellbarer Beifahrersitz enthalten. Den äußeren Auftritt des Top-Modells werten Seitenschweller und Stoßfänger-Unterseiten in Wagenfarbe zusätzlich auf.

Rein elektrisch schafft der Neuling bis zu 135 km/h, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 12 km/h. Das reicht allemal, um zügig voranzukommen. Dank langem Randstand von 2,67 m bietet das Kompakt-SUV mehr als ausreichend Platz für fünf Personen. Der Kofferraum lässt sich von 359 l auf 1.108 l erweitern. Die Zuladung beträgt etwa 440 kg. Wer’s braucht, kann gleich eine Anhängerkupplung ordern, die aber leider nicht elektrisch versenkbar ist. Damit lassen sich Anhängelasten bis zu 1.500 kg ziehen. Und dank Bodenfreiheit von ca. 20 cm kommt man auch in unwegsamen Gelände ganz gut voran.

Verkaufsstart ist ab sofort. Der Importeur geht davon aus, noch in den rechtlichen achteinhalb Monaten etwa 10.000 Einheiten des neuen Eclipse Cross deutschlandweit verkaufen zu können.

Unser erster Eindruck. Mitsubishi hat aus dem neuen Eclipse Cross einen sehr viel attraktiveres SUV-Coupé geschaffen. Der PHEV ist auch eine interessante Alternative für die Firmenklientel; denn vielfahrertauglich ist das Automobil auf jeden Fall. Man sitzt nicht nur komfortabel, der Wagen rechnet sich auch, aber nur dann, wenn man die Batterie regelmäßig lädt. Dazu bietet der Importeur nicht nur die passenden Ladekabel und Adapter, sondern auch eine Wallbox nebst Montage und Belieferung mit 100 % grünem Strom (bei Vertrag mit Maingau-Energie. Und mit dem Ladechip bekommt man das Gleischstromladen für 38 Eurocent/kWh bzw. beim Wechselstrom-Schnelladen für 48 Cent/kWh.   

Für einen sorglosen Einstieg in die Elektromobilität sorgt das „Wir-kümmern-uns-Versprechen“. Von der passenden Wallbox mit Installationsservice und einem geeigneten Ökostrom-Tarif über Ladechips bis hin zu Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln kann der Kunde aus den unterschiedlichsten Dienstleistungen auswählen, die bei jedem Mitsubishi Händler verfügbar sind. Dabei profitiert der Kunde insbesondere von dem innovativen Greenmobility-Ansatz bei Mitsubishi, der durch maßgeschneiderte Services Elektromobilität für jeden optimal nutzbar macht. Quelle: Mitsubishi / DMM