Das Modelabel, das vor allem für seine hochpreisigen Lederwaren international bekannt ist, hatte zunächst im Berliner Club Berghain mit Genehmigung und Hygienekonzept seine neue Kollektion präsentiert. Im Anschluss wurde im Soho House, einem eleganten, gehobenen Hotel mit einem Members Club, eine illegale Party mit teilweise aus dem Ausland eingeflogenen Gästen abgehalten. Abstandsregeln und Maskenpflicht wurden dabei großzügig vernachlässigt.
Berufliche Zusammenkünfte sind in Berlin zwar erlaubt, darunter dürfte die Präsentation gefallen sein. Partys aber sind nicht gestattet, da sich aktuell zwischen 21 und 5 Uhr nicht mehr als zwei Menschen treffen dürfen.
Berichten der Berliner Zeitung zufolge soll Bottega Veneta das Hotel komplett gebucht haben, von einer Party sei nach Auskunft des Hotels aber nie die Rede gewesen. Anders hingegen äußerten sich offenbar Angestellte des Hotels, die auch diejenigen gewesen sein sollen, die die Sache an die Öffentlichkeit brachten. Demnach sollen Räumlichkeiten des Hotels offiziell für die Party gebucht worden sein. Bei der Auskunftsfreudigkeit der Hotelmitarbeiter könnte es sich eventuell um eine Art Revanche gehandelt haben, da wohl einem großen Teil der Mitarbeiter nach Ausbruch der Corona-Pandemie gekündigt worden ist. Laut Berliner Zeitung hat die Polizei die Ermittlungen zu dem Fall aufgenommen. Quelle: B.Z. / DMM
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