Reisemobil als Dienstwagen

Für Reisemobile und Wohnwagen gibt es eine Reihe von alternativen Nutzungsmöglichkeiten, wenn man nicht auf Urlaubs-, sondern auf Geschäftsreisen fährt.

Nicht wenige Besitzer haben die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten ihrer mobilen Heime längst für sich und ihren Job entdeckt. Da ist beispielsweise der Außendienstler, der das Reisemobil auch für längere Touren zu Kunden nutzt. An Bord hat er alles dabei – Arbeitsplatz, Besprechungstisch, Teeküche. Oder auch der Geschäftsreisende als Messebesucher, der bei mehrtägigen Veranstaltungen lieber im eigenen „rollenden Heim“ statt im Hotel wohnt, dadurch Kosten und die langwierige Anfahrt spart. Dank der Ausstattung mit Heizung, Kühlschrank, Herd, Toilette, Bad und Dusche eröffnen Reisemobile eben auch die Nutzungsmöglichkeit als preisgünstiges Hotel auf Rädern oder als Office und Meetingraum. Auch nach der Pandemie lassen sich die mobilen Begleiter weiter als Homeoffice nutzen – um sich dann einen besonders schönen Platz zu suchen, um dort zu arbeiten.

In der Corona-Pandemie eröffnen sich weitere Möglichkeiten für die Nutzung des eigenen mobilen Reisebegleiters. Wenn beide Elternteile gleichzeitig im Homeoffice arbeiten müssen, die Kinder zu Hause online unterrichtet werden und nicht aus dem Haus können, wird es in jeder Wohnung irgendwann eng. Es mangelt an Platz, wo man konzentriert und in Ruhe arbeiten kann. Moderne Reisemobile mit ihrer durchdachten Komplettausstattung sind in dieser Situation ein nahezu perfektes Ausweichquartier.

Ausweichbüro in Pandemiezeiten. Warum nicht für eine gewisse Zeit den Arbeitsplatz ins Reisemobil oder den Wohnwagen verlegen? Wenn man für seinen Job in erster Linie auf Computer oder Telefon angewiesen ist, bieten diese Alternativen mehr als genug Platz für ein komfortables Ausweichbüro. Die Stromversorgung lässt sich, wenn das Fahrzeug in unmittelbarer Nähe der Wohnung abgestellt ist, mit einem Verlängerungskabel sicherstellen, andernfalls kommt sie von der Fahrzeugbatterie. Die Verbindung ins Internet liefert das heimische WLAN, ein öffentlicher Hotspot in der Nähe des Stellplatzes oder das Mobilfunknetz. Haut beides nicht hin? Dann gibt es noch die – technisch allerdings recht aufwendige – Möglichkeit, sich das Internet per Satellit ins Fahrzeug zu holen. Quelle: InterCaravaning / DMM