Reiseunternehmen bietet nur noch Reisen ohne Flugzeug

ASI Reisen (Natters, Tirol), Spezialist für weltweite Aktiv- und Erlebnisreisen, stoppt als erstes (österreichisches) Reiseunternehmen ab sofort sein Angebot an Inlandsflügen und inländischen Zubringerflügen. Interessant sicher auch für denen einen oder anderen Mobilitätsmanager und Geschäftsreisenden für die privaten Unternehmungen.

Auf Inlandsflüge zu verzichten ist ein Teil eines Maßnahmenpakets, mit dem das Familienunternehmen seinen ökologischen Fußabdruck reduzieren möchte. ASI Kunden sollen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zukünftig verstärkt die vielfältigen Bahnverbindungen nützen.

Nachdem das französische Parlament im April für ein Verbot von Inlandsflügen gestimmt hat, welches kurze Verbindungen betrifft, die auch in weniger als zweieinhalb Stunden per Bahn erreichbar sind, folgt ASI Reisen diesem Beispiel in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Als erstes Reiseunternehmen bietet ASI Reisen seinen Kunden keine inländischen Flüge und Zubringerflüge mehr an. „Es stellt sich die Frage, ob wir in einer Post-Coronazeit mehr und schneller reisen wollen, oder ob wir die Chance nützen und das Reisen in all seinen Facetten etwas langsamer, nachhaltiger und mit mehr Muse erleben wollen“, so Ambros Gasser, CEO von ASI Reisen.

Laut einer Untersuchung des Umweltbundesamtes können durch den Verzicht auf einen Inlandsflug zugunsten der Bahn knapp 90 % des CO2 Ausstoßes eingespart werden. Darüber hinaus gibt es in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein immer besser ausgebautes Schienennetz mit schnellen Verbindungen, auf welche ASI Reisen zugreifen kann. Für den nach eigenen Angaben führenden Anbieter von weltweiten Aktiv- und Erlebnisreisen ist der Stopp von Inlandsflügen keine Einzelmaßnahme. Das Familienunternehmen ist bekannt für seinen holistischen und messbaren Ansatz im Nachhaltigkeitsmanagement. Die Mission des Unternehmens ist es, nachhaltige Erlebnisse für Reisende und lokale Communities zu entwickeln. Quelle: ASI / DMM