Mit den Triebköpfe, sollen 13 konventionelle Ave-Züge (das waren herkömmliche Inntercity-Züge bestehend aus Waggons und E-Lok) mit Talgo-Trenhotel-Kompositionen gebildet werden. Die Triebköpfe werden an Front und Ende der Wagengarnituren angesetzt und unterscheiden sich somit nicht von den übrigen Talgo-Hochgeschwindigkeitszügen. Die Zugkompositionen selbst werden auch den neuesten Stand in Sachen Inneneinrichtung und Technik gebracht.
Die Triebköpfe werden in der Lage sein, sich automatisch an die beiden in Spanien existierenden Spurweiten anzupassen, was die Ausweitung des Hochgeschwindigkeitsverkehrs auf das konventionelle, elektrifizierte Breitspur-Schienennetz ermöglichen wird. Die Infrastrukturkapazitäten auf den Hochleistungsstrecken werden so maximal ausgenutzt, und die Fahrzeiten werden in den Zielgebieten, in denen keine Hochgeschwindigkeitsstrecken existieren, deutlich verkürzt.
Talgo ist weltweit der erste Hersteller, der Intercity-Zügen ein zweites Leben geben kann, indem er sie zu Hochgeschwindigkeitszügen umbaut. Dies ist nur dank der einzigartigen, von Talgo in Spanien entwickelten Fahrwerkstechnologie möglich, die seit ihrer Konzeption vor fast acht Jahrzehnten alle Talgo-Züge besonders gut für den Hochgeschwindigkeitsbetrieb vorbereitet, unabhängig vom Segment, für das sie bestimmt sind.
Außerdem steht bei Renfe der Kauf von 72 Hybridzügen für einen Gesamtbetrag von 1,3 Mrd. Euro. Die Züge sollen mit Wasserstoffantrieb auf nicht elektrifizierten Strecken und mit Strom aus dem Fahrdraht von elektrisch betriebenen Bahnlinien fahren. Renfe wird außerdem 30 Avril-Hochgeschwindigkeitszüge in en Jahren 2022-25 erhalten. Quelle: Renfe / DMM.
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