Schweiz lockert Corona-Reise-Empfehlungen

Als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 11. März 2020 erklärte, dass der weltweite Coronavirus-Ausbruch als Pandemie bezeichnet werden kann und somit in allen Regionen der Welt das Risiko einer Ansteckung besteht, änderte die Schweizer Regierung ihre Reisebestimmungen. Mit Wirkung zum 31. Mai 2021 änderte der Bundesrat seine Empfehlung, auf nicht dringliche Auslandreisen zu verzichten.

Ab 01. Juni 2021 wird für Schweizer Staatsangehörige empfohlen, auf Reisen in Staaten und Gebiete mit einer besorgniserregenden Variante zu verzichten. Zu diesen Staaten zählen derzeit Brasilien, Großbritannien, Indien, Kanada, Nepal und Südafrika. De facto bedeutet dies kein Reiseverbot in diese Länder, aber die Reisenden müssen selbst wissen, was sie sich und Millionen von Mitmenschen dann antun.

Die Schweizer Risikoländerliste wird beibehalten, betrifft aber nur noch die nicht vollständig geimpften Bevölkerungsteile, sprich, die meisten Bürger. Als vollständige geimpft gilt man, wenn nach dem zweiten Covid-Impfungsstich mindestens zwei Wochen vergangen sind. Auch auf Genesene trifft dies zu. Freies Reisen heißt das allerdings nicht. In seiner Publikation „Fokus Coronavirus“ informiert das BAG umfassend darüber, welche Vorkehrungen vor und während einer Reise zu treffen sind. Diese Infos findet man auf der Website des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), https://www.eda.admin.ch/eda/de/home/vertretungen-und-reisehinweise/fokus/focus5.html. Quelle: EDA / DMM