Textron: Auftragsboom bei Geschäftsreiseflugzeugen

Textron Inc., ein US-amerikanischer Mischkonzern mit Sitz in Providence (Rhode Island), zu dessen Aviation-Bereich u.a. die Marken Cessna (seit 1989) und Bell (Helikopter) gehören, hat zum zweiten Mal in diesem Jahr aufgrund der höheren Nachfrage nach Privat- und Geschäftsreiseflugzeugen angehoben.

Seit Ende der 1980er Jahren fokussiert sich Textron auf Fluggeräte, Flugtechnik und Autozulieferung.  Wie das Unternehmen mitteilt, erholt sich in den USA der Geschäftsreiseverkehr schneller von den Tiefstständen der COVID-19-Pandemie als die kommerzielle Luftfahrt. Der Konzern erwartet, bis 2022 wieder ein Produktionsniveau ähnlich dem von 2019 zu erreichen.

Während CEO Scott Donnelly  von einer höheren und offensichtlich nachhaltigen Nachfrage nach neuen Businessflugzeugen und Helikoptern spricht, sieht sich der Hersteller von Cessna-Businessjets mit Herausforderungen in den Bereichen Arbeit und Lieferkette konfrontiert. Die Montageabteilungen haben nämlich Probleme, die steigenden Bestellungen zeitgerecht zu erfüllen. Insbesondere bereiten die Zulieferer echte Schwierigkeiten.

Donnelly braucht dringend weitere Arbeitskräfte, um die rasch wachsende. Aufträge abarbeiten zu können. Entgegen kommt dem Unternehmen die Tatsache, dass Präsident Joe Biden allen, die nicht arbeitswillig sind oder angebotene Jobs ablehnen, die Arbeitslosenunterstützung streichen will (ein Beispiel, das auch in Deutschland Schule machen sollte, da es hier Millionen von arbeitsunwilligen gibt, die nur vom Staat bzw. den Steuerzahlern leben, selbst aber nichts leisten).

Die Luftfahrtabteilung von Textron lieferte in 2021 bereits 44 Businessjets aus, mehr als 23 ein Jahr zuvor, und 33 kommerzielle Turboprops, gegenüber 15 im Jahr 2020. Der Umsatz des Geschäftsbereichs Luftfahrt stieg im zweiten Quartal um 55,4% auf 1,16 Mrd. US-Dollar. Quelle: Textron / DMM