"Vor-Oster-Ruhetage" wieder gestrichen

Die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten hatten am frühen Dienstagmorgen (23.03.2021) für Gründonnerstag und Karsamstag eine erweiterte Osterruhe beschlossen. Was folgte war ein Aufschrei der Wirtschaft. Deren Druck beugten sich nun die Teilnehmer einer zweiten Bund-Länderkonferenz am Mitttwoch, 24. März. Die beiden „Ruhetage“ wurden aus dem Beschluss gestrichen.

In Berlin heißt es, die Idee eines „Oster-Shutdowns“, die von Kanzleramtschef Helge Braun kam und für gut befunden worden war, sei „mit bester Absicht entworfen worden“, um die dritte Welle der Pandemie zu bremsen, wird Angela Merkel nach der Videokonferenz zitiert. Die Idee sei aber in der Kürze der Zeit nicht gut genug umsetzbar gewesen, betonte die Regierungschefin. Zu viele Fragen wie die Lohnfortzahlung oder die Lage in Geschäften und Betrieben wären unklar gewesen. U.a. hatte der Verband der Automobilindustrie gewarnt, dass plötzliche Betriebsstilllegungen von jetzt auf gleich sind für eine international vernetzte Wirtschaft nicht darstellbar sind. Quelle: DMM