Wasserstoffauto Mirai II günstiger und förderfähig

Es wäre so wichtig, wenn es in Deutschland ausreichend viele Wasserstofftankstellen gäbe. Denn hätte auch die neue, zweite Generation des wasserstoffbetriebenen Toyota Mirai gute Chancen als Geschäftswagen.

Kommt im Frühjahr auf den Markt, die Generation 2 des wasserstoffbetriebenen Mirai. Foto: Toyota

Mit reisetauglicher Reichweite, kurzen Tankstopps, hoher Wintertauglichkeit und komplett ohne Ausstoß schädlicher Emissionen demonstriert die zweite Generation des Toyota Mirai, dass Automobile der Zukunft ohne klimaschädlichen Benzin- oder Dieselmotor  (Kraftstoffverbrauch Wasserstoff kombiniert 0,76 kg/100 km; CO2-Emissionen hervorragend geeignet sind.

Ab November 2020 startet der japanische Automobilhersteller die Produktion der zweiten Generation des Mirai und erhöht gleichzeitig die Fertigungskapazitäten auf 30.000 Einheiten pro Jahr. Das vollständig neu entwickelte Modell überzeugt durch deutliche Fortschritte bei Technik, Effizienz, Fahrleistungen und Design. Ein optimiertes Brennstoffzellensystem und drei Wasserstofftanks mit einem insgesamt größeren Volumen ermöglichen eine bis zu 30 %  höhere Reichweite gegenüber dem Vorgängermodell (finale Homologationsdaten stehen noch aus). Auch finden nun fünf statt vier Personen bequem Platz, was den neuen Mirai noch alltagstauglicher macht.

Gegenüber der ersten Generation ist der neue Mirai günstiger und startet zu Brutto-Preisen ab 63.900 Euro (alle Preise inklusive 19 % Mehrwertsteuer). Damit ist der Mirai nun auch förderfähig durch den Umweltbonus sowie die Innovationsprämie.

Bereits in der Basisausstattung überzeugt er mit Highlights wie 19-Zoll-Leichtmetallrädern, einem JBL-Soundsystem mit 14 Lautsprechern, Multimediasystem mit Navigation und 12,3-Zoll Display, das auch Apple CarPlay und Android Auto unterstützt, Smart-Key-System, LED-Scheinwerfern, Sitzheizung vorne sowie elektrisch verstellbaren Vordersitzen. Für Sicherheit sorgt die aktuelle Generation des aktiven Sicherheits- und Fahrerassistenzsystems Toyota Safety Sense.

In der Topausstattung „Advanced“ verfügt der neue Mirai über einen Einparkassistenten (IPA+), schwarze 20-Zoll-LM-Räder, ein Panoramadach, Head-up-Display, einen digitalen Innenspiegel mit Kamera, Sitzheizung hinten, Sitzbelüftung vorne und hinten, Drei-Zonen-Klimaautomatik sowie eine Memory-Funktion für den Fahrersitz und die elektrisch verstellbare Lenksäule. Zusätzlich ist der Mirai mit Semianilin-Ledersitzen in schwarz ausgestattet, die es auf Wunsch, ohne Aufpreis, in einem hellen Farbton mit abgestimmter Armaturentafel und Zierapplikationen in Kupferfarbe gibt.

Das Modell basiert auf der neuen modularen Toyota Plattform für Fahrzeuge mit Hinterradantrieb, die von Beginn an für verschiedene Antriebsarten ausgelegt wurde. Sie verleiht der Limousine eine höhere Karosseriesteifigkeit und einen niedrigeren Fahrzeugschwerpunkt, was Agilität und Ansprechverhalten steigert. Auch spricht der neue Mirai direkter und gleichmäßiger auf Gaspedalbewegungen an, was gleichermaßen für mehr Komfort und Fahrspaß sorgt. Quelle: Toyota / DMM