Immer mehr Länder weltweit zeigen den Verbrenneraggregaten die rote Karte; denn umweltfreundlich können sie niemals werden. Der US-Bundesstaat hat bereits angekündigt, aber 2035 den Vertrieb und Verkauf von Benzin einzustellen und zu verbieten. US-Präsident Joe Biden hat ein Infrastrukturprogramm im Umfang von 174 Mrd. USD aufgelegt, mit dem die Eisenbahnstrecken, Autobahnen und Brücken auf neuesten Stand gebracht werden sollen und das die Einführung von BEVs forcieren soll. Zudem werden die Schadstoffgrenzwerte USA-weit derart verschärft, dass Verbrennerautos buchstäblich von den Straßen gefegt werden. Großbritannien will ein Verbot der Zulassung aller Verbrennerautos schon in achteinhalb Jahren! Die Regierung in Peking hat den Beschluss gefasst, das aber 2035 nur noch batterieelektrische Autos angeboten werden dürfen.
In den drei großen Automärkten China, USA und Europa schwingt das Pendel schon 2030 auf Elektroantrieb. Die Marktforscher von IHS Markit prophezeien, dass schon 2030 in Europa mehr als 50 % der Auto-Neuzulassungen auf reine Elektroautos entfallen werden. Und in mindestens fünf der US-Bundesstaaten werden ab 2035 neue Verbrennerautos, übrigens auch alle Nutzfahrzeuge (!) verboten. Die EU pennt noch ein bisschen weiter vor sich hin. Hier soll der Verbrennerausstieg erst ab 2040 besiegelt sein. Unabhängig von EU-weiten Regelungen erlassen in Europa etliche Länder schon jetzt Verbrennerverbote, indem sie für BEVs hohe steuerliche und finanzielle Kaufanreize geschaffen und gleichzeitig Verbrenner massiv verteuert haben. Das gilt z.B. für Norwegen, wo 2021 schon mehr als 60 % aller Neuzulassungen reine E-Autos sind. Ab 2025 wird die Zulassung neuer Verbrennerautos komplett untersagt. In den Niederlanden dürfen Verbrennerautos nicht mehr n die Innenstädte. Die Regierung in London will ab 2030 keine neuen Verbrenner mehr sehen. In achteinhalb Jahren sollen weltweit mehr als 51 % aller Neuzulassungen Elektroautos sein.
Keine Zukunft haben laut IHS Markit Plug-in-Hybride. Es wird se nur noch wenige Jahre geben. Denn sie gelten als ebenso klimaschädlich wie alle reinen Verbrenner, zumal sie zu oft ohne elektrische Unterstützung gefahren werden.
Bis dahin sollen die Akkupreise stark gefallen sein, zum anderen durch den Einsatz von Feststoffbatterien höchst umweltfreundlich und auch viel kleiner sein als heute. Quelle: IHS Markit / Boston Consulting / DMM