37 Verletzte bei heftigen Turbulenzen

37 zum Teil Schwerverletzte gab es bei einem Air Canada-Flug von Vancouver über den Pazifik ins australische Sydney. Die B 777-200 musste in Honolulu notlanden.

Der Großraumjet von Flug AC33 war am Donnerstag, 11. Juli 2019, kurz nach Mitternacht in Vancouver gestartet befand sich vier stunden später auf einer Höhe von 11.000 m (36.000 Fuß) etwa 900 nautische Meilen südwestlich von Hawaii, als er von mächtigen Turbulenzen erfasst wurde. Die 13 Flugbegleiter verteilten gerade Snacks an die 269 Passagiere. Die Piloten konnten die „Klarluftturbulenzen“ nicht vorhersehen und die heftigen Windströmungen waren auch von den Flugkontrollen nicht vorhersehbar gewesen, weshalb es vorher auch keine Warnungen gab.

Nicht angeschnallte Passagiere wurden in de Höhe an die Gepäckfächer geschleudert und fielen wieder zurück in ihre Sitze. Wie der TV-Sender CBC berichtet, wurden 37 Menschen verletzt, davon  neun schwer. Die Cockpitbesatzung erbat eine außerplanmäßige Landung in Honolulu, wo die Verletzten medizinisch betreut und die Fluggäste in Hotels untergebracht wurden. Air Canada musste eine Ersatzmaschine schicken, mit der der Flug tags darauf fortgesetzt werden konnte.

Der Vorfall zeigt erneut, wie wichtig es ist, sich als Passagier den ganzen Flug anzuschnallen. Denn Klarluftturbulenzen treten unerwartet auf. Dass Turbulenzen für Flugzeuge ungefährlich sind, ist ein Märchen. Wissenschaftler sagen als Folge der Klimaerwärmung voraus, dass gerade über dem Pazifischen Ozean künftig mächtige Turbulenzen auftreten können, die geeignet sind, Passagierjets abstürzen zu lassen. Quelle: CNN / DMM