50 Jahre Rang Rover

Das Kultfahrzeug Range Rover feiert am Mitwoch, 17. Juni 2020, seinen 50. Geburtstag und ist für Kunden, die ihr Leben mit Luxus bereichern wollen, aktueller den je. Er war der erste Luxus-Geländewagen auf dem Markt. Seit 1970 hängt sein Erfolg aber nicht von nach außen getragenem Prunk ab, sondern von seinem minimalistischen Design, seinen praktischen Vorteilen und seiner Vielseitigkeit. Mit einer exklusiven Sonderedition „Fifty“ feiert Land Rover im Jaguar Land Rover Classic Centre in Essen-Kettwig 50 Jahre Range Rover.

Range Rover Nr. 1 aus dem Jahr 1970. Fotos: Land Rover

Range Rover Nr. 2.

Range Rover Nr. 3.

Der jüngste Rang Rover (Generation 4).

Der Range Rover ist ein Modell des größten Automobilhersteller in Großbritannien: Jaguar Land Rover vereint die beiden ikonischen Marken Jaguar und Land Rover. Land Rover ist der weltweit führende Hersteller von Premium-Allradfahrzeugen. Jaguar ist eine der führenden Marken für exklusive Sportlimousinen und Sportwagen. Mit der Einführung des I-PACE im Jahr 2018 war Jaguar außerdem der erste etablierte Premiumhersteller mit einem vollelektrisch betriebenen SUV.

Der Range Rover begeistert durch hohen Fahrkomfort, einen geräumigen Innenraum und gleichzeitig durch beste Offroad-Eigenschaften, die Fahrfreiheit, Reisen und Abenteuertouren ermöglichen. Er präsentiert seit dem Range Rover Classic Luxuseigenschaften, die für den Alltag gemacht sind. Als Brite steht er authentisch für wahres Understatement. Dieser einzigartige Range Rover Charakter wurde über vier Modellgenerationen in die Moderne geführt. Geschickt gingen Management und Entwickler auf sich verändernde Luxusbedürfnisse ein.

Die Epochen: 1970 – 1994 - Range Rover Classic: die attraktive und prägende Luxusklasse.

Am 17. Juni 1970 wurde der Range Rover Classic der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Er war der erste Luxus-Geländewagen auf dem Markt, gründete damit ein neues Automobil-Segment für den Autokäufer. Erstmals gelang die Kombination aus ikonischem Design, hohem Fahrkomfort und besten Offroad-Eigenschaften, die Einzug hielt in viele Fuhrparks der Kunden der Upper-Class, die den Range Rover zu ihrem täglichen Begleiter machten.

Der Range Rover erhielt gleich zu Beginn seinen ersten Ritterschlag: Das Pariser Kunstmuseum Louvre prämierte das Luxus-SUV als Vorbild für exzellentes Industriedesign. Das Modell Classic war das erste Automobil, was 1970 im Louvre ausgestellt wurde.

Wie ist es dem Design-Team um Gordon Bashford, Charles Spencer King und David Bache nur gelungen, mit dem Range Rover auf Anhieb einen solchen Klassiker zu entwerfen? Zum einen waren es die klaren Linien, die schlicht kantigen Formen und Flächen des Modells die Aufmerksamkeit erregten. Sie sorgten für die unverwechselbare, markante Silhouette des Fahrzeugs. Zum anderen fielen die ununterbrochene Gürtellinie, die schalenförmige Motorhaube und die großen Fensterflächen auf. Durch die vielen Fenster erzielten die Ingenieure einen besonderen Effekt: Optisch schien das Autodach über ihnen „zu schweben“. Darüber hinaus schafften sie es, dem Range Rover ein schlankes Äußeres – trotz seiner massigen Größe – zu geben. Das gelang ihnen durch die äußerst harmonischen Proportionen und die vielen durchsichtigen und großen Fenster. Beide Designelemente sicherten die Eleganz des Fahrzeugs. Dazu kamen viele weitere unvergessliche Details: die runden, vorderen Scheinwerfer, die horizontal geteilte Heckklappe, das hintere Schiebefenster und die großen senkrecht angebrachten Türöffner. Auf den Punkt gebracht: Das Range Rover Design präsentierte sich minimalistisch, wohl proportioniert, zugleich ausdrucksstark und markant. Die Kunst der Designer lag im „weniger ist mehr“. Diese Philosophie sorgte dafür, dass der Range Rover schnell zu einer Design-Ikone wurde.

Auch der Innenraum spiegelte diese Haltung wider: reduziert und zurücknehmend. Darüber hinaus spielten praktische Lösungen und Komfort in der Kabine eine wichtige Rolle. Zum Beispiel entwickelte Land Rover ein schlichtes Armaturenbrett mit klassisch eckigen und runden Technikelementen. Das klare Design hob dabei jedes einzelne Element, wie Tachometer, Radio, Heizung oder Lüftung, deutlich hervor und lud so zu einer intuitiven Bedienung ein. Die Sitze waren weich gepolstert und abwaschbar. Das Novum hierbei war, dass die Sicherheitsgurte direkt in die Lehnen der Vordersitze integriert wurden. Ihre Erhöhung und die riesigen Fenster sorgten darüber hinaus für eine außergewöhnlich gute Rundumsicht. Ein weiterer Clou: Durch doppelt vorhandene Türöffner auf jeder Seite konnten auch die hinteren Passagiere bequem aus dem Zwei-Türer aussteigen.

Mit seiner Kombi-Länge von 4,47 Metern, einer Breite und Höhe von 1,78 Metern bot der Range Rover einfach viel Platz. Nicht nur die beiden Vordersitze konnten dadurch großzügig mit viel Abstand eingebaut werden, sondern das Modell lieferte auch für die hinteren Passagiere außerordentliche Beinfreiheit. In den Kofferraum passten problemlos große Reisegepäckstücke, eine Tennis- und Golfausrüstung oder auch eine Waschmaschine. Die Rückbank ließ sich zusätzlich umklappen und erlaubte damit eine Zuladung von mehr als 600 Kilogramm – was für damalige Verhältnisse üppig war.

Mit der Zeit wurde die Range Rover Classic Ausstattung immer luxuriöser – besonders mit dem Sondermodell „Vogue“, das 1981 auf den Markt kam. Vogue Kunden genossen Klimaanlage, Ledersitze, erste Holzeinlagen, eine abschließbare Mittelkonsole und ein Automatikgetriebe und sie konnten die Fenster, Spiegel und Sitze elektrisch verstellen. 1993 präsentierte das Modell Vogue als erster Range Rover einen längeren Radstand, der den hinteren Passagieren noch mehr Platz bot. Die Vogue Sondermodelle sind über alle Modellgenerationen fortgeführt und weiterentwickelt worden und auch heute mit besonders hochwertigen Ausstattungsmerkmalen erhältlich. 

Die außergewöhnlichen Fahrleistungen sorgten für „Go-Anywhere“ Fähigkeiten. Es war revolutionär, dass der Range Rover permanenten Allradantrieb bot. Der Motor bildete das Herzstück und die Kraftquelle des Fahrzeugs. Der innovative Aluminium-V8-Motor sicherte die beeindruckenden Offroad-Fähigkeiten und Spitzengeschwindigkeiten. Gleichzeitig war auch der Federungskomfort für einen Geländewagen phänomenal. Aus heutiger Sicht war der Range Rover das erste Sport Utility Vehicle (SUV) – also ein Fahrzeug, was geländetauglich ist und gleichzeitig viel Fahrkomfort bietet.

Das gab Range Rover Besitzern ungeahnte Freiheiten und Möglichkeiten: Sie konnten mit dem Wagen komfortabel durch die Stadt fahren, aber auch durch unbefestigtes Gelände touren oder auch Anhänger ziehen. Der Range Rover war perfekt für Reisen – besonders durch weniger erschlossene Landstriche. Sein Abenteuer-Gen ließ den edlen Briten bereits im Jahr 1972 – als erstes Modell überhaupt – eine Transamerika-Expedition über knapp 29 000 Kilometer von Alaska bis Feuerland vollenden. Im Rahmen dieser von der Armee Ihrer Majestät veranstalteten Marathonfahrt wurde auch das lebensgefährliche Darien-Hindernis, eine bergige und sumpfige Teilstrecke, bei der es keine Straßen gab, in Südamerika erfolgreich überwunden. 1974 schickte Land Rover seinen Range Rover in die Wüste: Er durchquerte die Sahara von West nach Ost – 12 000 Kilometer in 100 Tagen. 1979 gewann er die erste Rallye Paris-Dakar. Diese und viele weitere Beispiele zeigen, wie leistungsstark der Range Rover Classic war. Seine Fahrer konnten mit ihm sehr individuelle Fahrten, Reisen und Abenteuer erleben. Darüber hinaus unterstützte die außergewöhnliche Anhänger-Zugkraft des Range Rover viele Freizeitaktivitäten, wie beispielsweise Reiten und Boot fahren.

Im Verlauf der Baureihen brachte Land Rover eine Vielzahl von Verbesserungen und Variationen des Range Rover Classic auf den Markt, darunter 1981 das viertürige Modell. 1989 war er sogar der erste Geländewagen weltweit mit ABS. 1992 knüpfte der Range Rover daran an, indem er die Traktionskontrolle und die elektronisch gesteuerte Luftfederung erstmalig in den 4x4-Markt einführte.

24 Jahre stellte Land Rover den Range Rover Classic her. Diese lange Laufzeit allein belegt die Attraktivität des Fahrzeugs. Sein außergewöhnlicher Charakter, geprägt durch das Design, den praktischen Komfort und seine Leistungen, traf den Nerv von Kunden, die Luxusgüter schätzten: Er gehörte ebenso in den Fuhrpark der königlichen Familie, wie zum Papst, der ihn 1982 bei seinem Großbritannien Besuch nutzte. Seine Erfolgsmerkmale machten ihn nicht nur bekannt und beliebt, sondern sie legten den Grundstein für die neue Luxus-Klasse bei Land Rover und beeinflussten alle nachfolgenden Modellgenerationen.

1994 - 2001 Range Rover Second-Generation

Da der Range Rover Classic ein solcher Erfolg war, ist es nicht verwunderlich, dass Chef-Designer George Thomson und sein Team das äußere Design beim Range Rover II fast unverändert ließen. Das Nachfolgemodell war auch auf 100 Metern Entfernung als Range Rover zu erkennen. Es blieb bei der markant-eckigen Silhouette, der ununterbrochenen Gürtellinie, der schalenförmige Motorhaube, dem „schwebenden“ Dach, der horizontal geteilten Heckklappe und den – dieses Mal abgedunkelten – großen Fensterflächen.

Aber George Thomson veränderte im großen Stil das Interior-Design. Die neu gestaltete Instrumententafel und die breite Mittelkonsole im Range Rover II prägten von nun an die Kabine. Ihre klare horizontale und vertikale Linie dominierte die gesamte Innenarchitektur. Es kamen extrem glatte und elegante Oberflächen zum Tragen, Leder und Echtholzfurnier zum Einsatz. Thomson trug dem Luxusanspruch nach hochwertiger Qualität und exklusiven Materialien Rechnung. Darüber hinaus steigerte er den Komfort mit noch mehr Platz für Fahrer, Beifahrer und Gepäck.

Wie beim Design wurde auch seine charakteristische Leistung nicht verändert, sondern ausgebaut. Der Range Rover II zeichnete sich weiterhin durch seinen permanenten Allradantrieb, die elektronisch gesteuerte, wie eine Achssperre wirkende Traktionskontrolle, die per Knopfdruck veränderbare Bodenfreiheit, dazu der robuste Leiterrahmen mit den Starrachsen aus. Alles war für die härtesten Off-Road-Touren ausgelegt: für Tiefsandfelder in den Wüsten, für schweren Matsch im Dschungel oder steinige Höhen. Der luxuriöse Geländewagen galt weiterhin als klassischer Reisewagen. Zu den technologischen Highlights der zweiten Modellgeneration zählten auch die höhenverstellbare Luftfederung und die erweiterte Motorenpalette mit einem 2,5-Liter-Diesel und leistungsstarken 3,9- und 4,6-Liter-Varianten des V8-Benziners.

Range Rover Autobiography-Serie: Luxus-SUV der Superlative. Bereits 1993 rief Range Rover seine Autobiography-Serie ins Leben, die in der zweiten Generation des Range Rover erweitert wurde. Manche Kunden suchten nach der einzigartigen Exklusivität, nach limitierten Auflagen oder persönlich für sie gefertigten Unikaten. Die ersten Autobiography-Versionen ließen den Kunden völlige Wahlfreiheit, denn Land Rover hielt für sie eine unbegrenzte Vielfalt an Farben und Materialien für Karosserie und Interieur bereit. Die Nachfrage war enorm. Land Rover sah sich daher veranlasst, eine exklusive Autobiography-Sonderserie aufzulegen, ausgestattet mit der leistungsstärkeren Motorisierung der Range Rover Langversion, den besten Materialien sowie mit ausgewählten Farbkombinationen. So verdanken etwa die frühen Autobiography-Ausgaben ihre Bekanntheit nicht zuletzt der Tatsache, dass in der Mittelkonsole im Fond ein Faxgerät untergebracht werden konnte. Ab 1997 stellte der Range Rover Autobiography Innovationen wie Satellitennavigation, TV-Empfang und Videosysteme bereit.

2001 – 2012 Range Rover III

Für das Team von Chef-Designer Geoff Upex bestand die Herausforderung darin, das ikonische Design und seinen einzigartigen Charakter, alles was die Kunden so liebten, authentisch in die Moderne zu führen. Auch bei dieser dritten Range Rover Auflage orientierten sie sich am äußeren Design des Range Rover Classic. Natürlich gab es kleine Neuerungen, wie die modifizierten Frontscheinwerfer und Heckleuchten sowie die metallenen Lüftungsschlitze an den vorderen Kotflügeln. Am augenscheinlichsten waren wieder die Veränderungen im Innenraum. Das Interieur bezog sich nun auf exklusive Jachten, edle Möbel oder die Ersten-Klasse-Bestuhlung eines Passagierjets. Damit erhielt die Range Rover Kabine mehr wohnliche Züge, die dabei ihr sachlich aufgeräumtes Ambiente nicht aufgab. Denn das klare Design wurde weiterhin von der ausdrucksstarken Architektur des Armaturenbretts und der funktionalen Mittelkonsole bestimmt.

Zu dieser Zeit erhielten auch mehr Innovationen und Infotainment Einzug in die Kabine. Range Rover besetzte dabei technisch immer wieder Spitzenplätze: beispielsweise mit der Einführung „virtueller“ Instrumente im Jahr 2010 oder der „Dual-View“-Technologie, die er als erstes Auto überhaupt an Bord nahm. „Dual-View“ erlaubte die gleichzeitige Wiedergabe von zwei Bildern auf dem Infotainment-Display, etwa Navigationshinweise für den Piloten und eine DVD-Wiedergabe für den Beifahrer. Die neue Technologie wurde von Upex unauffällig und geschickt in die charakteristische Range Rover Kabine integriert.

Auch unterstrich Range Rover weiterhin seine Gelände-Fähigkeiten: Es blieb bei dem permanenten Allradantrieb mit Untersetzungsgetriebe und höhenverstellbarer Luftfederung. 2006 wurde das „Terrain Response“-System eingeführt. Der Fahrer gab im System „Straße“, „Schnee“, „Sand“, „Schlamm“ oder „Fels“ ein, und das Fahrzeug stellte sich automatisch auf die gegebenen Untergrundverhältnisse ein. Darüber hinaus sorgte die patentierte Bergabfahrhilfe für sichereres und gleichmäßiges Bergabfahren an steilen und rutschigen Abhängen. Zur Stärkung des Fahrkomforts und der Offroad-Eigenschaften gehörten auch effizientere Motoren: 2005 mit dem 4,2-Liter-V8-Kompressor, 2006 mit dem TDV8-Diesel und schließlich 2009 mit einem neu entwickelten 5,0-Liter-V8-Kompressor Benzinmotor.

2012 – bis heute: Der aktuelle Range Rover

In den vergangenen Jahren entwickelte sich ein neuer Umgang mit Luxus. Schon 2012 machte das deutsche Zukunftsinstitut auf die Veränderung im Luxusverhalten aufmerksam: Die edle Verarbeitung und die hochwertige Qualität sollen eher nur für Kenner und Insider sichtbar sein. Produkte mit Geschichten und Erfahrungswerten gewinnen als Luxusgut an Bedeutung, während Glanz und Glamour in den Hintergrund treten. Bei Luxus geht es nicht mehr um den reinen Besitz von Dingen, sondern um das individuelle Erlebnis und die Zeit dafür. Nach dem Zukunftsinstitut wird Luxus immer mehr zum Anti-Markt: Entzug von Stress, Konsumüberfluss und Schnelligkeit. Die Idee einer Gegenbewegung zum alten Luxusverständnis setzt sich unter Experten durch, denn beispielsweise kommentiert die Unternehmensberatung The Bridge to Luxury Ende 2019: In Zukunft wird es Kunden, die Luxusgüter kaufen, noch mehr um ihr nach außen getragenes Unterstatement gehen. Für die Unternehmensberatung werden sich Luxusattribute verstärkt in Richtung Ethik, Nachhaltigkeit, Minimalismus, Achtsamkeit und Zeit entwickeln. Andere Experten gehen sogar davon aus, dass auch die Coronakrise Luxusbedürfnisse verändern wird. Kunden werden nach der Pandemie voraussichtlich verstärkt „Freiheit kaufen“ wollen. 

Noch mehr Komfort in der Kabine. Mit seinem aktuellen Range Rover Modell ist Land Rover die Symbiose zwischen altem und neuem Luxus gelungen. Chef-Designer Gerry McGovern hat das minimalistische Design – von seiner charakteristischen Silhouette bis hin zur klaren Innenarchitektur – erhalten. Gleichzeitig führt er die Formensprache, beispielsweise mit den neu abgerundeten Karosseriekanten, erfolgreich in die Moderne. Darüber hinaus sorgt nicht nur das klassisch zeitlose Design für Minimalismus, sondern auch die Qualität und die verarbeiteten hochwertigen Materialien unterstützen minimalistischen Konsum – denn der Range Rover ist berühmt für seine Langlebigkeit.

Das wohnzimmerartige Ambiente ist auch im aktuellen Briten deutlich spürbar. Der für Entspannung sorgende Komfort wurde aber noch einmal gesteigert. Dafür entwickelte Land Rover beispielsweise eine komplett neue Sitzanlage. So verfügen Fahrer und Beifahrer jetzt über vielfach verstellbare Sitze. Die Topmodelle bieten über fünf verschiedene Massagefunktionen, eine Sitzflächenverlängerung und Flügelkopfstützen an. Auch die Rücksitze mit optionaler manueller oder elektrischer Lehnenverstellung und einer Klimaautomatik mit insgesamt acht Lufteinlässen garantieren ermüdungsfreien Reisekomfort. Darüber hinaus sichert eine Luft-ionisierung das angenehme Raumklima, und dickere Türscheiben bieten Schutz vor Außenlärm. Das entspannte Fahrgefühl wird weiter verstärkt mit der erhabenen, einmalig erhöhten Sitzposition im Range Rover. Durch sie hat der Fahrer das Straßengeschehen optimal im Blick. Allein diese Ausstattungsbeispiele zeigen, dass es allen Passagieren leicht gemacht wird, ihren Alltagsstress im Range Rover zu vergessen. 

Persönlicher Mobilitätsbegleiter. Das vernetzte Herzstück der Kabine ist das Touch Pro Multimediasystem, was die Passagiere mit optimierter Satellitennavigation und Infotainment versorgt. Besonders wichtig für den Fahrer sind die nahtlose Vernetzung mit seinem Mobilgerät und viele Servicefunktionen, die ihm automatisch die richtigen Informationen liefern und hilfreiche Aktionen anbieten, so dass er auf seiner Fahrt Zeit sparen kann. Beispielsweise merkt sich der „Pendlermodus“ der Range Rover Navigation selbsttätig häufig benutzte Routen, wie beispielsweise den Weg zum Arbeitsplatz. Auf Basis der aktuellen Live-Daten schlägt das System die Route mit dem geringsten Verkehrsaufkommen vor. Mithilfe einer weiteren Funktion kann der Pilot Daten zu seinem Ziel, der voraussichtlichen Ankunftszeit und seiner augenblicklichen Position mit Freunden, Familienmitgliedern oder Kollegen teilen. Sollte er sich verspäten, hält das System alle eingebundenen Personen auf dem Laufenden. Kurz vor dem Ziel zeigt der Range Rover „Parkservice“, wo noch Parkplätze frei sind. Aus der Ferne kann er über das eigene Smartphone Tankfüllstand und den Status der Verriegelung prüfen.

Zur Serienausstattung gehört auch die Funktion „Reiseinformation“. Sie kann den Reiseverlauf automatisch aufzeichnen, was zur Anfertigung einer Reisekostenabrechnung per E-Mail exportiert und anschließend in eine Tabelle importiert werden kann. Das Connect Pro Paket ermöglich eine Tür zu Tür-Routenplanung: Der Reisende kann sein Ziel bereits außerhalb des Fahrzeugs, über die spezielle Route-Planer-App auf dem Smartphone auswählen. Die App führt den Fahrer von seiner Haustür und dann mit dem Navigationssystem des Range Rover, das automatisch die weitere Routenführung übernimmt, zum Ziel. Am Ziel angekommen, geht die Navigation nach dem Abstellen des Wagens wieder auf das Smartphone über und führt den Reisenden bis zur Tür der Zieladresse. Über InControl Remote Premium kann der Fahrer zusätzliche Aktivitäten per Smartphone-App steuern – etwa die Klimatisierung zur frühzeitigen Kühlung oder Erwärmung des Innenraums. Durch diese vielfältigen Servicefunktionen wird der Range Rover zum persönlichen Mobilitätsbegleiter, der seinem Besitzer Zeit spart bzw. mehr Zeit verschafft.

Seine Bandbreite an Fähigkeiten macht den Range Rover auch heute beliebt in vielen Fuhrparks von Unternehmern, prominenten Persönlichkeiten und Königshäusern.

Sein authentischer Design- und Leistungs-Charakter passt seit 50 Jahren zu den Bedürfnissen von Kunden, die Luxus schätzen – denn neben seinem begehrenswerten, minimalistischen Design bietet der aktuelle Range Rover weiterhin seine berühmten Offroad-Fähigkeiten. Sie sorgen für die einzigartige Freiheit beim Reisen und für viele Geschichten rund um Abenteuer und Stunts. Die Bandbreite von besonderen Range Rover Erlebnissen ist mit dem aktuellen Modell noch gesteigert worden und schließt heute auch die Fähigkeit ein, dem Fahrer mit innovativen Technologien ein persönlicher Mobilitätsbegleiter zu sein und damit einiges an seiner wertvollen Zeit einzusparen. Darüber hinaus ist das gesamte Kabinen-Design darauf ausgelegt, seinen Passagieren höchsten Komfort zu bieten, damit sie während der Fahrt maximal entspannen und ihren Alltagsstress hinter sich lassen können. Der Wohlfühlcharakter wird zusätzlich durch hochwertige Materialien unterstrichen. Sie sind jedoch dezent verarbeitet worden, eher nur für Kenner sichtbar und präsentieren das typische Understatement des Briten. Ein Range Rover wird für den Alltag genutzt und ist kein Luxusgut für besondere Gelegenheiten. Auch dem Wunsch nach Ethik und Nachhaltigkeit erfüllt das aktuelle Modell in vielen Facetten: von der Produktion, den CO2-sparenden Antrieben bis hinzu nachhaltigen Materialien. Wer limitierte Auflagen, Unikate oder besondere Premium-Ausstattungen bevorzugt, der wählt die Vogue- oder die Autobiography-Sonderserien. Oder diese Kunden lassen sich über die Jaguar Land Rover Abteilung Special Vehicle Operations ihren eigenen, individuellen Range Rover konfigurieren und herstellen. Land Rover ist es mit dem aktuellen Range Rover gelungen, auf die unterschiedlichsten Luxusbedürfnisse von Kunden einzugehen. Quelle: JLR / DMM