Laut Auswärtigem Amt handelt es sich aber im Fall der Bundesbürger nur um eine 24 %ige Kostenbeteiligung. Müssten die Herrschaften den tatsächlichen Flugpreis bezahlen, wären von 833 bis bis zu 4.166 Euro pro Person fällig. Die Rückholaktion beziffert die Bundesregierung mit rund 94 Mio. Euro. Sie war am 12. März 2020 März zusammen mit Airlines und Reiseveranstaltern gestartet worden, nachdem viele Länder infolge der Covid-19-Pandemie ihre Grenzen geschlossen hatten und Flugverbindungen nicht mehr möglich waren. Der letzte Charterflug des AA landete aus Kapstadt kommend am 24. April in Frankfurt. Wie DMM meldete, hatte das Auswärtige Amt Flugzeuge gechartert, die in 65 Länder abhoben, um dort deutsche und ausländische Staatsbürger abzuholen. Insgesamt gab es rund 260 solcher Rückholflüge.
Am teuersten kommen die Flüge für all jene, die in Australien oder Neuseeland waren, billig davon kommen alle Personen, die sich in Nordafrika oder auf den Kanarischen Inseln aufgehalten haben. Sie müssen pauschal je Person 200 Euro überweisen. Den ausländischen Passagieren werden dieselben Kosten in Rechnung gestellt wie den deutschen „Gestrandeten“.
Die Reiseveranstalter flogen die Touristen, die bei ihnen gebucht hatten, selbst kostenlos aus. Einschließlich der 67.000, die vom AA mit gecharterten Langstreckenmaschinen zurück nach Deutschland gebracht worden waren, mussten 240.000 Menschen wieder heimgeholt werden. Eine nochmalige Rückholaktion für den Fall einer zweiten Coronawelle schließt die Bundesregierung kategorisch aus. Deswegen gilt die Reisewarnung für alle Länder außerhalb Europas bis auf Weiteres. Die Lufthansa hingegen würde Rückholflüge anbieten (gegen Bezahlung natürlich). Quelle: AA / LH / DMM
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