Ein British-Airways-Flug von Kapstadt nach London Heathrow musste am Mittwochabend nur eine Stunde nach dem Start (19.15 Uhr Ortszeit) notfallmäßig zurück in die südafrikanische Metropole geleitet werden, nachdem ein technisches Problem die Stromversorgung des Langstreckenjets lahmgelegt hatte. Bei dem Vorfall handelte es sich um einen viereinhalb Jahre alten Airbus A350-100 mit einer Kapazität für bis zu 331 Passagiere. Der Airbus war bereits am Montagabend in eine zweite Notumleitung zurück nach London Heathrow verwickelt gewesen.
Ein Kommunalpolitiker aus Kapstadt berichtete, die Piloten des British-Airways-Fluges BA58 hätten per Funk einen Notfall aufgrund von Rauch im Cockpit gemeldet , als der Jet bereits über Namibila unterwegs war. Die Maschine sei dann zum Ausgangsflughafen von Kapstadt zurückgekehrt. Ein Sprecher von British Airways dementierte Berichte über besagte Rauchentwicklung im Cockpit, gab aber keine weiteren Details zu dem technischen Problem bekannt, das die Notumleitung erforderlich machte. Passagiere an Bord der Maschine (Registrierung G-XWBG) berichteten, dass in der gesamten Kabine der Strom ausgefallen sei und das Bordunterhaltungssystem auf dem Rückflug nach Kapstadt dunkel geworden sei. In Kapstadt wurden die Passagiere aufgrund der nächtlichen Verspätung in Hotels untergebracht.
Zwei Tage mussten die Piloten desselben A350 auf dem Flug von London-Heathrow nach Kapstadt nach mehreren Stunden in der Luft über Nordafrika den Flug abbrechen und das Großbritannien umkehren. Der Jet landete sicher um 03.30 Uhr des frühen Dienstagmorgen am West London Airport landete. Die Maschine blieb dann den ganzen Tag am Boden, bevor sie am Dienstagabend nach Kapstadt weiterflog. Laut der Tracking-Website Flight Radar 24 befindet sich das Flugzeug noch immer in Kapstadt am Boden und soll derzeit nicht nach London Heathrow zurückkehren. Quelle: DMM