Laut Infrastrukturunternehmen PKP Polskie Linie Kolejowe S.A. wird die Baumaßnahme etwa 4 Mrd. PLN (ca. 870 Mio. Euro) kosten, die zur Hälfte aus dem EU-Programm „Connecting Europe“ gefördert wird. Bis Ende 2022 soll die leistungsfähige ABS dem Betrieb übergeben werden. Die zweigleisige Strecke wird dann mit 160 km/h befahrbar sein und somit die Reisezeit zwischen den beiden Metropolen Posen und Stettin um 50 Minuten erheblich verkürzen.
Im Zusammenhang mit den Bahntrassen und Brücken werden auch neue Straßen, Rad- und Gehwegeunterführungen entstehen. In Wronki wird die 193 m lange und 12 m breite Brücke über die Warta in Etappen neu gebaut. Die Unterwegsbahnhöfe bekommen moderne Bahnsteige, barrierefreie Zugänge mit Treppenaufgängen und Aufzügen. Die Um- und Neubaumaßnahmen an der Hochleistungsstrecke umfassen die drei Abschnitte Poznań - Wronki, Wronki - Słonice, Słonice - Stettin Dąbie.
Moderne Züge bieten heute schon hohen Reisekomfort. Für ebensolche Sicherheitgarantiert u.a. ein innovatives Bahnleitsystem. Gesteuert wird die Strecke von zwei neuen Leitzentralen in Poznań und Stargard. Quelle: PKP PLK / DMM