ADV-Flughäfen übernehmen Verantwortung für Klimaschutz

Mit ehrgeizigen Zielwerten stellen sich die Flughäfen in Deutschland der aktuellen Klimadebatte. An allen werden bereits Klimainventare geführt. Die aktuelle ADV-CO2-Bilanz zeigt, dass die standortspezifischen Maßnahmen nachweislich zur Emissionsverringerung und damit zu spürbaren Verbesserungen für Mensch und Umwelt führen.

"Die Flughäfen wissen, dass sie nur verantwortungsvoll und nachhaltig wachsen können. Sie haben eine umfassende Klimastrategie erarbeitet und werden mit allen zur Verfügung stehenden technologischen Möglichkeiten die Strategie weiter ausbauen. Die Maßnahmen reichen vom Einsatz klimafreundlicher Technologien in Terminals, einer verstärkten eMobilität, der Nutzung von alternativen Kraftstoffen bei Vorfeldfahrzeugen und Geräten bis hin zur Nutzung erneuerbarer Energien zur Wärme- und Stromerzeugung. Die Reduzierung der CO2-Emissionen um 50% bis 2030 ist der Anfang. Langfristig streben die Flughäfen in Deutschland Klimaneutralität an", erläutert Dr. Stefan Schulte, ADV-Präsident in Berlin.

In der CO2-Bilanz der Flughäfen sind die Emissionen der Airlines nicht enthalten. Hierzu erklärt ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel: "Natürlich liegen nicht alle Emissionsquellen an Flughäfen im Einflussbereich der Airports. Aber gemeinsam arbeiten die Flughäfen mit ihren Partnern in der Luftverkehrswirtschaft daran, das Ziel des nachhaltigen Wachstums zu erreichen." Über emissionsabhängige Entgelte setzen die Flughäfen den Airlines wirkungsvolle Anreize zum Einsatz immer sauberer Flugzeuge. "Klar ist jedoch auch, dass Klimaschutz auf internationaler Ebene ansetzen muss.

Derzeit werden die richtigen Schritte in der UNO-Luftfahrtorganisation ICAO angegangen. Es werden dort Strategien entwickelt, wie das Fliegen klima- und CO2-neutral organisiert werden kann. Klimaneutrale synthetische Kraftstoffe und neue Flugzeugkonzepte werden derzeit entwickelt. Diesen Weg möchte die Luftverkehrsbranche weitergehen. Klimaschutz macht vor keiner deutschen oder europäischen Grenze halt, ergänzt der ADV-Präsident abschließend.

In Erinnerung an die Eröffnung der Konferenz der Vereinten Nationen zum Schutz der Umwelt am 5. Juni 1972 in Stockholm haben die Vereinten Nationen und vier Jahre später auch die Bundesrepublik Deutschland den 5. Juni zum jährlichen "Tag der Umwelt" erklärt. Mit unterschiedlichen Veranstaltungen, Aktionen und Maßnahmen wird an diesem Tag global ökologische Courage gefördert. Weltweit beteiligen sich rund 150 Staaten an diesem World Environment Day, der das Bewusstsein dafür stärken soll, dass es vor allem der Mensch selbst ist, der die Vielfalt und Stabilität der Umwelt bedroht. Quelle: ADV / DMM