Tata Sons unternimmt große Anstrengungen, die durch Jahre der staatlichen Misswirtschaft heruntergewirtschaftete Nationalairline Indiens auf Vordermann zu bringen. Ziel ist ein Marktanteil von 30 % in Bezug auf Inlands- und internationale Flüge. Davon ist Air India aber noch weit entfernt. Auf dem Inlandsmarkt sind es gerade mal 8 % (hinter Indigo und Vistara), auf dem internationalen Markt sind es rund 12 %.
Tara Sons wird als nächsten Schritt die ebenfalls im Besitz befindliche Vistara und Air India bis 2024 zusammen zu legen. Die Marke Vistara wird dadurch nach etwas mehr als zehn Jahren wieder vom Markt verschwinden. Die vereinigte Fluggesellschaft wird einer Flotte von 218 Maschinen besitzen. Den Zusammenschluss bezeichnet Tata-Chef N Chandrasekaran als einen wichtiger Meilenstein auf dem Weg, Air India zu einer echten Weltklasse-Airline zu machen. Diesem Plan hat SIA bereits zugestimmt, die 49 % von Vistara hält. Sie wird im Rahmen einer Kapitalerhöhung sogar 21 Mrd. Rupien (ca. 248 Mio. Euro) in Air India investieren. Danach hält die Nationalairline des Stadtstaats 25,1 % an der privaten indischen Nationalairline.
Laut Tata Sons soll auch die Flotte von Air India erneuert werden. Dazu spricht die Führung des Mischkonzerns mit Airbus und Boeing über den Kauf von neue Jets. Im Fall Airbus stehen auf der Wunschliste 50 Langstreckenjets A350 und mehr als 100 Airbus A321 neo. Mit den Amerikanern wird über B777X, Dreamliner und B737Max gesprochen. Ob einer der beiden Hersteller oder beide zum Zug kommen werden, steht noch nicht fest. Quelle: Times of India / Aerotelegraph / DMM
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