An den Zapfsäulen wird's wieder teurer

Der Spritpreis steigt wieder. Laut ADAC kletterte der Preis für einen Liter Super E10 im Vergleich zur Vorwoche um 2,3 Cent und liegt derzeit im bundesweiten Mittel bei 1,613 Euro. Diesel kostet im Schnitt 1,527 Euro, das ist ein Anstieg von 2,1 Cent.

Die Ursache dafür ist laut ADAC der gestiegene Rohölpreis.

So notiert Rohöl der Sorte Brent mit rund 79 US-Dollar je Barrel um etwa 5 USD höher als in der Vorwoche. Zum Beginn des neuen Jahres könnte Tanken nochmals teurer werden. Dann erhöht sich die CO2-Abgabe auf Kraftstoffe um 1,4 Cent für einen Liter Benzin und um 1,5 Cent für Diesel.

Autofahrer sollten nach Möglichkeit die Schwankungen der Kraftstoffpreise im Tagesverlauf nutzen und in den Abendstunden tanken. Laut ADAC Auswertungen kosten Benzin und Diesel in aller Regel in den Morgenstunden um 7 Uhr am meisten, abends zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr ist Kraftstoff hingegen am günstigsten. Wer dann tankt kann im Schnitt bis zu sieben Cent je Liter sparen. Den Irrsinn mit den zig Mal am Tag wechselnden Spritpreis gibt es übrigens nur in Deutschland. Kein anderes Land der Welt kennt solch einen Blödsinn.

Unkomplizierte und schnelle Hilfe bekommt man mit Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Neben den aktuellen Kraftstoffpreisen nahezu aller 14.000 Tankstellen in Deutschland bietet die App eine detaillierte Routenplanung. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken. Quelle: ADAC / DMM