Auch der Europapark Rust leidet unter Personalmangel

Wegen Personalmangel kann der Europapark in Rust nur noch maximal 30.000 BesucherInnen am Tag empfangen. Dabei wäre der Andrang beim aktuellen Sommerwetter immens. Anders als der größte italienische Freizeitpark Gardaland bei Verona, der wegen fehlenden Personals zwei Stunden früher schließen muss als üblich, versucht es Rust über einen begrenzten Besucherstrom.

Wir kennen die Klagen von Flughäfen, Airlines, Hotellerie und Gastronomie, überall fehlen Fachkräfte, die händeringend gesucht werden. Nun hat auch der Europapark in Rust dasselbe Problem. Nach zwei Pandemiejahren und Personalabbau fehlt es an der notwendigen Anzahl von Mitarbeitenden, um den aktuellen Besucheransturm und damit verbundenen Aktivitäten und Services gewährleisten zu können. 
Der Europa-Park ist ein Freizeit- und Themenpark im badenwürttembergischen Rust, Mit ca. 5,8 Mio. Besuchern im Vor-Corona-Jahr Jahr 2019 war der Europapark der meistbesuchte Freizeitpark im deutschsprachigen Raum, der auch vielfältige Angebote für Firmenkunden bietet. Laut Website sind zurzeit 134 offenen Stellen zu besetzen: Gesucht werden Fachkräfte für Technik und Handwerk, Park- und Hotelgastronomie, für  Attraktionen Reinigung und in der Verwaltung. 

Mal eine Stunde lang warten, bis man mit dem Blue Fire durch die Luft fliegt, das sind sich eingefleischte Europapark-Besucher ja gewohnt. Doch dass man nun in den letzten Wochen auch mal eine Stunde vor dem Glacé-Stand oder im Souvenirshop anstehen musste, das geht nun zu weit.

Jetzt schieben die Europapark-Verantwortlichen den Riegel und beschränken die Zahl der täglichen BesucherInnen auf 30.000. An früheren Spitzentagen hat der Freizeitpark sonst locker 40.000 Personen empfangen. 
„Wir kämpfen mit Personalmangel und arbeiten deshalb mit Kapazitätsbeschränkungen anstatt an den Öffnungszeiten zu schrauben“, sagt Europa-Park-Sprecher Dieter Borer gegenüber dem Schweizer Blick. 

Letztlich hat der Personalmangel in etlichen Branchen mehrere Ursachen. Die Fachkräfte fehlen, weil sie während der Covid-19-Pandemie entlassen wurden und sich neue Jobs gesucht haben. Dazu addiert sich ein ganz dickes anderes Problem: Zwar haben sich seit 2015 mehr als 2,5 Mio. Zugewanderte in Deutschland eingefunden, die aber, anders als die Politik und die meisten Medien es ursprünglich den Bürgern vorgaukelten, keine Akademiker oder sonstige gut ausgebildete Leute sind, sondern zu mehr als 90 % nur geringe oder gar keine Schul- und Ausbildung besitzen, oft sogar Analphabeten sind. Das und die Tatsache, dass ein großer Teil der oft als Wirtschaftsflüchtlinge illegal Eingereisten eher selten dazu neigt, sich zu integrieren, die Kultur ihres Gastgeberlandes nicht akzeptiert, geschweige denn die deutsche Sprache lernen will. Hinzu kommt eine vollkommen verfehlte deutsche Bildungsprolitik – viele junge Leute wollen nach der Schule studieren, statt ein sehr viel sinnvolleres Handwerk zu erlernen. Unterm Strich machen es diese Probleme für die deutsche Wirtschaft so schwer, geeignete Fachkräfte nachzuziehen. Quelle: Europapark Rust / DMM