Der Autobauer Porsche hat wegen hoher Kosten und des starken Absatzrückgangs in China im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch verzeichnet. Die Chinesen haben sich von Porsche abgewendet. Zum einen wollen sie keine Verbrenner mehr, zum anderen sind die E-Autos von Porsche zu teuer und zu ineffizient. Auch in USA und Europa läuft das Geschäft nicht mehr do wie früher. Und so sank denn das operative Ergebnis 2024 um 22,6 % auf 5,64 Mrd. Euro. Das Konzernergebnis sackte im Jahresvergleich fast um ein Drittel (um 30,3 %) auf rund 3,6 Mrd. Euro ab.
Die Umsatzrendite auf Konzernebene sackte im vergangenen Jahr, wie schon im Februar 2025 angekündigt, um rund vier Prozentpunkte auf 14,1 % ab. Porsche bekräftigte, dass die Gewinnspanne in diesem Jahr wegen des harten Wettbewerbs in China und der herausfordernden Marktlage insgesamt weiter schrumpfen wird auf 10 bis 12 %.
Porsche steckt viel Geld in neue Verbrennermodelle, da der Umschwung zu Elektroautos langsamer geht als erwartet. Das Kostenniveau bleibe hoch, der Absatz sinkt weiter. Das Unternehmen hat angekündigt, 1.900 Stellen zu streichen.
"Die Neuordnung des Unternehmens sowie die Investitionen werden das Ergebnis des Geschäftsjahres 2025 belasten", sagte der neue Finanzvorstand Jochen Breckner. Eine Rendite von 20 % bleibe langfristig die Ambition, ist aber laut Experten Träumerei. Quelle: Porsche / Fin. / DMM