Auf die richtige Lackpflege kommt's an

Geschäftswagen werden i.d.R. viel und stark beansprucht. Oft sind sie viele Taudend Kilometer in vergleichsweise kurzer Zeit unterwegs, und das rund ums Jahr. Grund genug für ordentliche Laclpflege.

Ebenso wie die Haut vor UV-Strahlung mit Sonnencreme geschützt wird, benötigt auch die Oberfläche von Autos im Sommer eine gezielte Behandlung. Mit den passenden Pflegemitteln und dem richtigen Zubehör gelingt die Autolackpflege mit Leichtigkeit. Der Lohn dafür ist frischer Glanz und ein höherer Werterhalt des Automobils, was gerade bei Firmenfahrzeugen, zumal dann, wenn sie geleast sind, entscheidend ist.  

Schädliche Witterungseinflüsse wie scheuernder Straßenstaub, anhängliche Blütenpollen oder starke UV-Strahlung strapazieren permanent die Schutzschicht der Fahrzeugkarosserie. Mit einer ordentlichen Autowäsche ist es jedoch auch bei Neuwagen häufig nicht getan. „Ausgedehnte Lackpflege inklusive Versiegelung lohnt sich immer, da sie vor allem den Werterhalt des Fahrzeugs steigert“, rät A.T.U-Lackpflege-Experte Maximilian Näger. Wer sich zweimal pro Jahr intensiv damit auseinandersetzt, so sein Tipp, hat länger eine tolle Fahrzeugoptik.

Der Umfang der Pflege nach den rauen Wintermonaten richtet sich dabei nach dem jeweiligen Oberflächenzustand. Bei neuwertigen Autos genügt meist die Erneuerung der Versiegelung.

1. Der Ausgangspunkt jeder Lackpflege ist eine gründliche Wäsche. Mit Autoshampoo lässt sich grober Schmutz gut entfernen.

2. Insektenreste, Vogelkot, Baumharz oder auch Flugrost sind dagegen hartnäckiger. Sie schädigen die Oberfläche dauerhaft und sollten schnellstmöglich, aber mit Vorsicht entfernt werden. „Spezielle Reiniger und Schwämme aus dem Fachmarkt lösen selbst festgetrocknete Verunreinigungen ohne Rückstände“, empfiehlt Näger.  

3. Fördert die Autowäsche glanzlosen, stumpfen Lack zu Tage, lohnt sich besonders bei Fahrzeugen ab drei Jahren eine Politur. Feinste Schleifmittel in der Lösung stellen den Original-Tiefenglanz wieder her und entfernen minimale Kratzer. Mit einem Schwamm wird die Politur in kleinen Kreisbewegungen gleichmäßig verteilt. Ist der Belag vollständig durchgetrocknet, entfernt ein Mikrofasertuch die Politurreste am effektivsten. Bleiben trotz Politur oberflächliche Kratzer zurück, bessern spezielle Farbstifte rein optische Schäden aus.

4. Ist die Grundierung unter dem Lack jedoch bereits sichtbar, droht Rostbefall und der Gang zum Experten ist ratsam. Mit Methoden wie dem A.T.U-Smart-Repair-Verfahren, bei dem die betroffenen Karosserieteile für die Reparatur nicht ausgebaut werden, können viele derartige Schäden schnell und laut A.T.U kostengünstig ausgebessert werden.  

5. Zum Abschluss jeder Pflege bietet eine Versiegelung den besten Schutz. Wachs wird ähnlich der Politur gleichmäßig aufgetragen, getrocknet und auspoliert. Wer unsicher bei der Wahl der Pflegemittel ist, sollte sich in einem Fachmarkt wie beispielsweise A.T.U beraten lassen. „Es ist wichtig, das passende Zubehör für das jeweilige Produkt zu haben“, betont Näger. „Zu grobe Schwämme führen beispielsweise schnell zu Kratzern.“

Je nach Pflegemittel und Fahrzeugnutzung hält der Schutz bis zu einem halben Jahr. Erst im Herbst steht dann in der Regel wieder die Vorbereitung des Lacks auf die Wintermonate an. Quelle: A.T.U / DMM