Auf Kurzstreckenflüge verzichten

Christine Plüss, Geschäftsführerin des Arbeitskreises für Tourismus & Entwicklung im schweizerischen Basel, mahnt ein Umdenken im Tourismus an. Sie fordert, dass auf Kurzstreckenflüge verzichtet werden muss.

Unter Kurzstrecke versteht Plüss alle Reiseziele in einer Entfernung von 1.000 km. Auch nach London kommt man schnell und komfortabel mit dem Zug, betonte sie in einem Interview mit der Schweizer Sonntagszeitung.

Plüss setzt sich seit 30 Jahren dafür ein, dass Reiseveranstalter die Menschenrechte und den Umweltschutz in den Tourismusregionen achten. Es könne nicht sein, dass man ins Flugzeug steige wie in einen Bus. Fliegen müsse deshalb teurer werden. Ihre Maxime: Wenn fliegen, dass nur alle drei bis fünf Jahre für einen vier- bis fünfwöchigen Aufenthalt. Und dann unbedingt mit Klimakompensation. Was die Nachhaltigkeit anbelangt, ist für Plüss klar: Die Verantwortung liegt beim Veranstalter. Es müsse klar ersichtlich sein, ob ein Angebot umweltfreundlich sei oder nicht. Quelle: Sonntagszeitung / travelnews.ch / DMM