Aus Embraer wird „Boeing Brasil – Commercial“

Boeing und der brasilianische Flugzeugbauer Embraer sind ein Joint Venture eingegangen. Damit einher geht auch eine Umbenennung des südamerikanischen Herstellers in „Boeing Brasil – Commercial“.

Bei der Namensgebung Boeing Brasil – Commercial waren die Angestellten von Embraer ebenso involviert wie die Kunden. Ihren bisherigen Namen behalten wird die Traditionsmarke in der Businessjet-Sparte, in der Militärsparte und der Innovations-Tochter Embraer X. Die Umbenennung der Verkehrsflugzeug-Sparte aber war ein wichtiger Schritt, so das Unternehmen. Denn der Name Boeing hat einen großen Markenwert, der den Brasilianern in vielen Märkten helfen kann. Boeing Brasil – Commercial will es auf 200 Betreiber ihrer Regionaljets schaffen und dabei kann die Marke helfen. Gleichzeitig ist immer noch das Wort Brasil im Namen enthalten – und das zeigt, dass Noch-Embraer stolz ist auf das brasilianische Know-how und die Jahrzehnte an Erfahrung im Flugzeugbau.

Ob auch die E-Jets umbenannt werden, dazu ist noch keine Entscheidung gefallen. Es wird aber darüber schon mit Leasingfirmen, Banken, Airlines, Angestellten und Markenexperten gesprochen. Die E-Jets, die auch bei der Lufthansa in großer Zahl vertreten sind, haben sich in den letzten Jahrzehnten einen großen Markenwert erarbeitet. Es soll eine neue Bezeichnung bis Ende des Jahres gefunden werden, die großartig ist, die Sinn macht und von Kunden und Geschäftspartnern gemocht wird.

In Nordamerika ist Embraer mit vielen Kunden wie Delta, American, United, Jetblue oder Alaska schon gut vertreten und vor allem bekannt. Ähnlich sieht es in Europa aus mit Kunden wie British Airways, Lufthansa, Air France und anderen. Lateinamerika ist die Heimat. Auch in Nahost sieht es gut aus. Die schwierigen Märkte in Südostasien und China sollen erschlossen werden. Quelle: Embraer / aerotelegraph.com / DMM