Aus GoEuro wird Omio

Das Startup GoEuro, vor fünf Jahren in Berlin gegründet und heute (nach eigenen Angaben) Europas führende Reiseplattform für die Buchung von Bahn, Bus und Flug, benennt sich um und verkündet unter dem neuen Namen Omio globale Wachstumspläne.

Mit dem neuen Markennamen Omio, plant die Firma die Expansion in neue Märkte, sowohl im Sinne steigender Nutzerzahlen als auch bei der Weiterentwicklung des Produkts und der Dienstleistung. Südamerika, Asien und die USA stehen dafür ganz oben auf der Liste. Darüber hinaus wird Omio seine Präsenz in Europa noch weiter ausbauen. Dazu GoEuro-Gründer und CEO Naren Shaam zur Umbenennung in Omio: "In nur fünf Jahren sind wir von einer Metasuchmaschine, die in zwei Ländern präsent war, zu einem globalen Dienstleister geworden, der in bislang 15 verschiedenen Ländern aktiv ist. Während dieser Zeit hat uns der Name GoEuro die Vision gegeben, das Reisen in Europa für Millionen von Menschen zu vereinfachen. Aber unsere geschäftlichen Ambitionen gehen weit über Europa hinaus”, so Shaam weiter. “Ein weltweit funktionierendes Buchungssystem für Transportdienstleistungen in einem einzigen Dienst existiert noch nicht und wir wollen die Ersten sein, die ein Produkt dieser Art anbieten. Unsere Kunden sollen die Möglichkeit haben, überall einfach hin zu reisen. Ich freue mich sehr über den neuen Namen und glaube daran, dass wir mit Omio noch mehr erreichen werden”.

Der neue Markenname ist kurz und einprägsam. Das doppelte “O” im Namen steht sowohl für den Anfang als auch für das Ziel einer Reise – und erinnert an den ursprünglichen Namen GoEuro. Seit dem Start des Unternehmens ist GoEuro zu einer der größten Reiseplattformen in Europa herangewachsen, die große Datenmengen des bislang kleinteiligen europäischen Transportanbietermarktes bündelt und mit einem übersichtlichen und nahtlosen Buchungsprozess in einem Dienst vereint.

Omio will die Art des Reisens verändern. “Wir sind davon überzeugt, dass die Reiseplanung in Zukunft eine völlig andere Erfahrung sein wird als heute. Anstatt nach Bahnhöfen oder Flughäfen, werden Menschen nach Reisezielen suchen. Niemand muss mehr Schlangestehen, um eine Papierfahrkarte zu kaufen oder benötigt für jede Etappe derselben Reise ein extra Ticket. Die Verkehrsmittel werden sich nach den Bedürfnissen der Konsumenten richten und Omio wird ein Vorreiter dieses Wandels”, so GoEuro Gründer und CEO Naren Shaam über die weiteren Pläne des Unternehmens. Die Idee selbst stammt von DMM, das schon vor mehr als zehn Jahren die mittelfristig verkehrsträgerübergreifende Buchung prognostizierte.

Heute ist Omio das umfangreichste mobile Ticketsystem Europas, das in 18 Sprachen verfügbar ist und mehr als 27 Mio. monatliche Nutzer verzeichnet. Im Oktober 2018 sicherte sich GoEuro in einer der größten Finanzierungsrunden Deutschlands eine Investition in Höhe von 150 Mio. US-Dollar. Geldgeber sind die Investoren Kinnevik AB, Temasek und Hillhouse. Ende des vergangenen Jahres wurde zudem eine neue Markenidentität eingeführt, um den Weg für den neuen Namen zu bereiten. Aktuell beschäftigt die Meta-Suchmaschine mehr als 300 Mitarbeiter im Berliner Viertel Prenzlauer Berg. Quelle: Omio / DMM