Auto-Zulieferer insolvent

Henniges Automotive GmbH & Co. KG hat am Freitag, 23. Oktober 2021, beim zuständigen Insolvenzgericht einen Insolvenzantrag für seine Produktionsstätten und technischen Büros gestellt. Die Standorte befinden sich im Großraum Rehburg in Deutschland.

 

Henniges beliefert Automobil-Erstausrüster (OEMs) mit Dichtungssystemen für Türen, Fenster, Kofferräume, Heckklappen, Schiebedächer und Motorhauben. Das Unternehmen beliefert den Automobilmarkt auch mit Antivibrationslösungen und gekapselten Glassystemen. Henniges liefert an alle großen OEM-Kunden und betreibt Anlagen in Nordamerika, Südamerika, Europa und Asien. Das Unternehmen hat weltweit 8.700 Mitarbeiter.

Die weltweite Pandemie sowie der Mangel an Halbleiter-Chips haben erheblich zum Umsatzrückgang beigetragen. Die gestiegenen Kosten für Rohmaterialien bewirkten zusätzlich, dass das Unternehmen seinen Betrieb an diesen Standorten nicht weiterführen kann. Das deutsche Gericht bestellte Dr. jur. Rainer Eckert von der Kanzlei Eckert Rechtsanwälte als vorläufiger Insolvenzverwalter.

Henniges Automotive ist ein weltweit agierender Anbieter von Automobilversiegelungs- und Antivibrationslösungen und hat Niederlassungen in Amerika, Europa und Asien. Die verbleibenden Henniges Automotive Niederlassungen sind nicht von der Insolvenz betroffen und werden den Betrieb weiter fortführen. Quelle: Henniges Automotive / DMM