„Die Technologie zum autonomen Fahren hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht. In vielen Verkehrssituationen sind selbstfahrende Fahrzeuge längst sicherer als solche, bei denen der Mensch die Kontrolle hat“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Deutschland hat eine hervorragende Ausgangsposition, auch weil mit dem Gesetz zum autonomen Fahren eine entsprechende Rechtsgrundlage für den Straßenverkehr geschaffen wurde.“
Zwei Drittel (66 %) würden autonome Busse nutzen. Jeweils 6 von 10 (62 %) können sich vorstellen, in einen selbstfahrenden Privat-Pkw, Mini-Shuttle-Bus oder ein selbstfahrendes Taxi zu steigen. Ebenfalls noch eine Mehrheit (59 %) würde autonome Regional- oder Fernzüge nutzen. Rund ein Drittel (32 %) würde ein autonomes Schiff besteigen und 30 % ein autonom fliegendes Flugzeug. Berg: „Das autonome Fahren wird vermutlich zunächst den öffentlichen Nah- und Fernverkehr revolutionieren und hier für mehr Effizienz sorgen.
Aber auch beim Individualverkehr ist die Frage beim autonomen Fahren weniger das Ob als das Wann.“
Beim autonomen Fahren mit dem Privat-Pkw rechnen die Bundesbürger nicht mit einem schnellen Durchbruch. 13 % erwarten, dass hierzulande bereits in zehn Jahren mehr autonom fahrende als herkömmliche Autos zugelassen werden. 18 % sagen, dies werde in 15 Jahren der Fall sein und 31 % gehen von 20 Jahren aus. Ein Fünftel (22 %) rechnet mit dem Durchbruch erst in 25 Jahren – und 12 % gehen davon aus, dass auch in mehr als 25 Jahren autonome Autos den herkömmlichen Fahrzeugen noch nicht den Rang abgelaufen haben werden. Quelle: Bitkom / DMM