Avatar soll Flüge und Menschen ersetzen

Es klingt ein bisschen nach Fiktion und soll doch schon bald Wirklichkeit werden. All Nippon Airways will Menschen in Zukunft auch dank Robotern einander näher bringen. Virtuelle Realität soll Reisen überflüssig machen, nicht bei jedermann, sonst könnte sich ANA gleich selbst grounden, aber bei all jenen, die aus verschiedensten Gründen nicht reisen können.

In einer Presseaussendung von ANA heißt es, der Service mit dem Namen Avatar soll u.a. Menschen mit Behinderungen und Altersschwäche dabei helfen, „im vollen Umfang an der Gesellschaft teilhaben zu können“. Dazu will ANA 1.000 Roboter einsetzen, die sich als „Newma“ frei bewegen können. Die Roboter bestehen aus einem Bildschirm für Videotelefonie und einem fahrbaren Untersatz. Newma (Das Neue) ist per Internet fernsteuerbar und optisch individuell veränderbar, je nach persönlichem Geschmack des Bedieners.

Künftige Newmas sollen menschenähnlich funktionieren. Auch solche Roboter will ANA kaufen und hat dazu mit dem US-amerikanischen Unternehmen Agility Robots einen Vorvertrag abgeschlossen. Das US-Startup entwickelt einen deutlich menschenähnlicheren Roboter. Der soll in der Lage sein, sich sich frei zu bewegen, Treppen zu steigen und auch Gegenstände transportieren zu können. Derlei computer- und KI-gesteuerte Automaten können vielleicht eines Tages als Notfallretter, als Maintenance-Experten oder als Kontrolleure in Sicherheitsbereichen eingesetzt werden. Quelle: ANA / DMM