Bahn kritisiert Bundesrechnungshof

Irgendwann in den 2020er oder 2030er Jahren soll die Fehmarnbelt-Querung fertig dein. Dann sollen schnelle ICE von Hamburg über Lübeck und in einem Untermeerestunnel nach Kopenhagen fahren. Die Bahn-Geschäftsreise wird sich dann zeitlich massiv reduzieren. Aktuell streiten sich Bundesrechnubgshof und Deutsche Bahn um die Höhe der Finanzierung.

Bekanntlich soll eine doppelgleisige elektrifizierte neubaustrecke ab Lübeck und auf dänischer Seite entstehen. Während auf dänischer Seite die Arveiten längst voranschreiten, tut sich auf deutscher Seite nichts, oder fast nichts. Nun wird in einem Bericht des Bundesrechnungshofs an mehrere Ausschüsse des Deutschen Bundestages von prognostizierten Kosten der Anbindung der geplanten Fehmarnbeltquerung zwischen Deutschland und Dänemark in Höhe von rund 3,5 Mrd. Euro ausgegangen.

Dazu die DB: Die im Bericht des Bundesrechnungshofs aufgestellten Kosten sind schlicht falsch und entbehren jeder Grundlage. Fakt ist: Die Kosten der Schienenanbindung zur Fehmarnbeltquerung liegen aufgrund der derzeitigen Planung bei 1,7 Mrd. Euro. Zusätzlich sehen die Planungen einen Risikopuffer von 1,1 Mrd. Euro für etwaige Baukostensteigerung und noch nicht bekannte Risiken vor.

Zum Projekt: Mit der Festen Fehmarnbeltquerung wird eine leistungsfähige Verbindung zwischen Mitteleuropa und Skandinavien geschaffen. Dabei handelt es sich um eine zweigleisige, elektrifizierte Eisenbahnstrecke sowie eine vierspurige Straßenverbindung in einem Tunnel durch die Ostsee, die Puttgarden auf der deutschen Insel Fehmarn mit Rødby auf der dänischen Insel Lolland verbinden. Quelle: Deutsche Bahn / DMM