Bahnangebot wird weiter reduziert

Aufgrund der anhaltenden Corona-Krise, die auch vor den Eisenbahnunternehmen nicht Halt macht, sind seit Montag, 30. März 2020, weitere Anpassungen des bereits geltenden Fahrplan-Grundangebots im bayerischen Schienenpersonennahverkehr (SPNV) erforderlich.

In einigen Netzen findet eine Reduzierung des bisherigen Fahrplanangebots statt, auf einzelnen Nebenstrecken mit geringer Nachfrage kann ab sofort nur noch eine Grundversorgung angeboten werden. Das bedeutet, dass es dort zu Ausdünnungen des Taktes und zu Busersatzverkehr kommt. Die Verkehrsunternehmen arbeiten die Veränderungen in die elektronischen Auskunftsmedien ein.

Ab 30. März sind Fahrplanänderungen in folgenden Netzen zu erwarten: bei der S-Bahn München, in den nord- und ostbayerischen Netzen der DB Regio, im Werdenfels sowie in den Netzen Alex-Nord und Oberpfalzbahn, die von der Länderbahn betrieben werden. Bei der S-Bahn Nürnberg tritt ab 31. März 2020 ein reduzierter Fahrplan in Kraft. Geschäftsreisende und private Fahrgäste werden gebeten, sich vor der Fahrt bei den jeweiligen Verkehrsunternehmen oder unter www.bayern-fahrplan.de zu informieren. 

Die Verkehrsunternehmen setzen alles daran, nach wie vor ausreichende Kapazitäten sicherzustellen, sodass die empfohlenen Mindestabstände von 1,5 Metern unter den Fahrgästen eingehalten werden können. Gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen wird sofort nachgesteuert, wenn Züge zu wenig Platz bieten. Quelle: BEG / DMM