Bahntickets im Fernverkehr werden teurer

Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 hebt die Deutsche Bahn die Tarife für den Fernverkehr um durchschnittlich 1 % an. Die Preise für die Bahncards 25 und 50 bleiben unverändert. Die Senioren-Bahncards gibt es künftig erst ab 65 Jahren und nicht, wie bisher, ab 60 Jahre.

Um 1 % verteuern sich die Tickets im Fernverkehr der DB ab 13.12.2020. Foto: DB

Die Deutsche Bahn (DB) passt ihre Preise im Fernverkehr zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember leicht an. Im Durchschnitt steigen die Preise für Fernverkehrsfahrten moderat um 1 % und liegen weiterhin unter Vorjahresniveau. Zum 01. Januar 2020 hatte die DB die Mehrwertsteuersenkung eins zu eins an ihre Kunden weitergeben und ihre Preise um rund 10 % gesenkt.

Gleichzeitig mit der Preisanpassung erhöht die DB ihr Angebot und den Komfort in ihren Zügen. Bis Ende dieses Jahres werden 13.000 zusätzliche Sitzplätze geschaffen – allein im Fernverkehr. Bis 2026 investiert die DB insgesamt 8,5 Mrd. Euro in neue und modernisierte ICE und Intercity-Züge.

Die Super Sparpreise und Sparpreise bleiben unverändert. Auch die BahnCard 25 und 50 sind weiterhin zum gleichbleibenden Preis erhältlich – das sechste Jahr in Folge. Das Angebot nutzen 99 % der BahnCard-Besitzer. Die Flexpreise steigen zum 13. Dezember um durchschnittlich 1,5 %, die Streckenzeitkarten sowie die BahnCard 100 um durchschnittlich 1,9 %. Ab 01. April 2021 passt die DB auch die Konditionen für die ermäßigte BahnCard für Senioren an die demografische Entwicklung an. Die BahnCard ist ab diesem Zeitpunkt für Neukunden ab einem Alter von 65 Jahren erhältlich, statt wie bisher ab 60 Jahren.

Buchungsstart für den neuen Fahrplan mit allen Angeboten ist der 13. Oktober. Wer bis einschließlich 12. Dezember seine Reise bucht, fährt noch zu den alten Preisen. Quelle: DB / DMM