Eine ganz wesentliche Ursache hierfür ist das nach wie vor unkoordinierte Vorgehen der Staaten in wichtigen Stationen der Reisekette, etwa bei den Regeln zur Ein- und Ausreise oder bei der Ausweisung von Risikogebieten. Die daraus resultierende Intransparenz führt zu deutlich aufwändigeren Serviceprozessen, die bei Unternehmen und Geschäfts- wie Privatreisenden mehr Kosten und einen höheren Zeitaufwand verursachen können. Darauf weist BARIG hin und appelliert an die Politikverantwortlichen, sich dringend für eine dringend notwendige Harmonisierung einzusetzen.
BARIG-Generalsekretär Michael Hoppe: „Reisefreiheit und Mobilität spielen auch für die Erholung der Volkswirtschaften eine eminent wichtige Rolle. Es ist daher richtig, dass nach den guten Erfolgen der Pandemiebekämpfung Grenzen wieder sukzessive geöffnet werden. Jedoch bremst die mangelnde Abstimmung vieler Staaten untereinander den Aufschwung des Reisens. Wir appellieren daher an die Politikverantwortlichen, hier die Harmonisierung und Abstimmung zu forcieren.“ BARIG fordert deshalb:
• koordinierte Ein- und Ausreiseregeln
• harmonisierte Anerkennung von Impf-, Genesungs- und Testnachweisen
• einheitliche Ausweisung von Risikogebieten
• abgestimmte, einheitliche Regeln zum Reiseverkehr zwischen der EU und anderen, sich potenziell öffnenden Drittstaaten wie China, Indien und weiteren. Quelle: BARIG / DMM