BDL kritisiert bundesweite Streiks an den Flughäfen

Mit dem Streik an den deutschen Flughäfen wird eine neue Eskalationsstufe erreicht, die mit einem Warnstreik nichts mehr zu tun hat und nicht weiter hinnehmbar ist, ärgert sich der BDL-Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Lang.

Laut BDL tritt der Schaden dieses Streiks fast ausschließlich bei Unternehmen ein, die nicht am Verhandlungstisch sitzen. Sie sind nicht als Tarifpartner des öffentlichen Dienstes involviert. Es ist daher dringend geboten, ein Streikgesetz einzuführen; insbesondere kritische Infrastruktur ist davor zu schützen, von anderen Tarifkonflikten in Geiselhaft genommen zu werden.

Luftverkehr ist essentiell für den Wirtschaftsstandort Deutschland und darf nicht als Spielfeld für Tarifauseinandersetzungen ausgenutzt werden. Neben einer vorgeschalteten Schlichtung wäre es wichtig, eine rechtzeitige Ankündigung von Streiks verbindlich festzulegen, so wie dies auch in anderen EU-Mitgliedstaaten geregelt ist. Quelle: BDL / DMM