Bei Lufthansa fallen mehr als 5.000 Flüge aus

Die Lufthansa streicht an ihren beiden großen Drehkreuzen München und Frankfurt ab sofort 2.000 weitere innerdeutsche bzw. Europaflüge. Die Angebotsverknappung soll zunächst bis Ende August gelten. Geschäftsreisende werden auf die Bahn verwiesen.

 

Hintergrund der erneuten Rotstiftaktion sind die Abfertigungsprobleme, wobei es in München an sich ganz gut läuft. Mit gezielten Streichungen von Flugverbindungen lässt sich der verbleibende Flugplan relativ gut stabilisieren, so ein LH-Sprecher. Entsprechende Analyse seien erfolgt und resultierend daraus folgt der weitere Abbau von Kapazitäten. 

Bis dato hat die Lufthansa etwas über 3.000 Verbindungen in den Monaten Juli und August gekappt. Und für diese Woche hat sie zusätzliche 770 Flüge vom Plan genommen. Insgesamt sind es dann bis Ende August etwas über 5.000 LH-Flüge, die nicht stattfinden werden. Auch die Tochter Eurowings hat eine vierstellige Zahl an Verbindungen gecancelt. Vor allem die Verkehrsspitzen am Morgen und am Abend sollten entlastet werden. Zu diesen Zeiten sind die Bodenverkehrsdienste an den Drehkreuzen überlastet, so dass Maschinen warten müssen und Gepäck liegen bleibt. Quelle: Lufthansa / DMM