Beinahe-Zusammenstöße über Washington D.C.

Erst im Januar war es am Ronald Reagan Washington National Airport zu einem tödlichen Zusammenstoß eines Flugzeuges von American Airlines mit einem Militär-Hubschrauber gekommen. 67 Menschen verloren ihr Leben. Den Unfalluntersuchungen zufolge hatte die Pilotin des Black Hawk die Weisungen eines Fluglotsen missachtet. Nun ereigneten sich weitere gefährliche Beinahe-Begegnungen.

Die Probleme am Inlandsflughafen halten aber offenbar an. Flugreisende mit Ziel US-Hauptstadt sind etwas beunruhigt, nachdem US-Medien über mehrere gefährliche Zwischenfälle berichtet haben. Laut dem Sender NBC gab es in den vergangenen Tagen zwei Beinahe-Zusammenstöße zwischen Black-Hawk-Helikoptern der US-Army  und Verkehrsflugzeugen beim Anflug auf den Flughafen. Die Jets mussten jeweils durchstarten.

Die US-Armee hat in der Folge ihre Hubschrauberflüge im unmittelbaren Umfeld des nahen Pentagons vorübergehend ausgesetzt. Eine Überprüfung durch das zuständige 12th Aviation Battalion ist angelaufen. Während Trainings- und VIP-Flüge vom nahegelegenen Fort Belvoir aus weiterhin stattfinden, wird der direkte Luftraum um das Pentagon derzeit gemieden.

Ein weiterer Zwischenfall ereignete sich am Sonntag, 04. Mai 2025, als ein Hubschrauber der U.S. Park Police nach einem Verkehrsunfall in der Nähe der Key Bridge im Einsatz war. Auch hier mussten drei Flugzeuge beim Anflug auf den Ronald Reagan Airport durchstarten. In diesem Fall scheinen die Abläufe allerdings ordnungsgemäß funktioniert zu haben. Die US-Armee hat angekündigt, alle Vorfälle genau zu untersuchen. Quelle: aerotelegraph / DMM