Benzin und Diesel werden wesentlich teurer

Bund und Länder haben sich in den Verhandlungen zum Klimapaket geeinigt. So soll der CO2-Einstiegspreis ab 2021 bei 25 statt zehn Euro liegen. Damit kann das Paket am Freitag, 20. Dezember 2019, vom Bundesrat verabschiedet werden, meldet das Bundesumweltministerium.

Das Ergebnis aus der Verhandlungsnacht des Vermittlungsausschusses steht: Bund und Länder einigten sich auf einen mehr als doppelt so hohen CO2-Einstiegspreis von 25 Euro pro Tonne CO2. Bisher war ein in weiten Kreisen stark kritisierter Einstiegspreis von 10 Euro vorgesehen. Das würde umgerechnet auf die Spritpreise eine Erhöhung von sieben bis acht Euro-Cent je Liter bewirken. Das hat Ausrikungen auf automobile Dienstreisen. Der CO2-Preis soll fossile Heiz- und Kraftstoffe verteuern, damit Bürger und Industrie klimafreundliche Technologien kaufen und entwickeln.

Wie aus dem Bund-Länder-Papier hervorgeht, soll der Kohlendioxis-Preis dann schrittweise bis 2025 auf 55 Euro erhöht werden. 2026 soll ein Preiskorridor mit einem Mindestpreis von 55 Euro pro Emissionszertifikat und einem Höchstpreis von 65 Euro festgelegt werden. Die höheren Einnahmen aus der CO2-Sreuer sollen zur Senkung der EEG-Umlage verwendet werden, heißt es in dem Ergebnispapier aus der Nacht zum Montag, 16.12.2019. Quelle: UBA / DMM