Gernot Lobenberg, Leiter der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO bei Berlin Partner: „Über die Hälfte der Pkw-Neuanmeldungen in einem Monat elektrisch? Das wäre vor einiger Zeit noch utopisch gewesen. Ebenso wie eine Verdopplung gegenüber Dezember 2021. Auch wenn die Anmeldezahlen im Dezember immer hoch sind, haben wir es hier mit einem echten Meilenstein im Bereich der Elektromobilität zu tun.“
Neu zugelassen wurden im Dezember 2022 in Berlin 2.472 rein batterieelektrische PKW (BEV) und 1.946 Plug-In-Hybride (PHEV), also Fahrzeuge, die am Stromnetz aufgeladen werden können (Brandenburg 1.742 / 1.946). Die Zahl an elektrischen Pkw in Berlin und Brandenburg wächst damit weiter stark an: So sind laut aktuellen Zahlen (Stand 01.10.2022) des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) bereits 50.271 elektrifizierte Pkw in Berlin und 33.084 in Brandenburg im Bestand.
Von diesen BEV/PHEV werden in Berlin 55,8% gewerblich genutzt, 44,2 % der Fahrzeuge befinden sich in privater Nutzung. Für die Elektromobilität im urbanen Raum spielt also der Wirtschaftsverkehr eine entscheidende Rolle. In Brandenburg als Flächenland ist der Anteil der gewerblichen Nutzung niedriger, er liegt bei 32 %. Dort waren im vergangen Monat 50 % der neu zugelassenen Pkw elektrisch (2.934), das entspricht 63 % Prozentpunkten mehr als im Dezember des Vorjahres 2021.
Die Berliner Agentur für Elektromobilität eMO unterstützt den Markthochlauf der Elektromobilität und die Nutzung neuer, innovativer Mobilitätslösungen für einen nachhaltigen Wirtschaftsverkehr. Quelle: eMO / DMM
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