2007 hatten Microsoft-Gründer Bill Gates und der saudi-arabische Investor und Multimilliardär Prinz Alwaleed Bin Talal Bin Abdulaziz Alsaud den kanadischen Hotelkonzern Four Seasons für geschätzte 3,7 Mrd. US-Dollar übernommen. Dieser Tage hatte Gates‘ Unternehmen dem saudischen Prinzen bzw. dessen Kingdom Holding Co. eine Offerte über 2,21 Mrd. USD (1,87 Mrd. Euro) gemacht und der willigte ein, gut die Hälfte seiner Anteile an das US-Finanzunternehmen zu verkaufen. Der Deal soll bis Jahresende abgeschlossen sein.
Insgesamt gehören Bill Gates bzw. seiner Investmentgesellschaft dann (statt wie bisher 47,5 %) 71,25 % der Hotel-Aktien. Das Hotelunternehmen soll einen Wert von ca. 10 Mrd. USD (rund 8.5 Mrd. Euro) darstellen. Der saudische Prinz, der 2018 inhaftiert worden war, besitzt künftig 23,75 % der Anteile, der Gründer der Nobelhotel-Kette, Isadore Sharp, will seinen Anteil von 5 % behalten. Vorbehaltlich der Genehmigungen wird der Abschluss der Transaktion für Januar 2022 erwartet.
Four Seasons Hotels and Resorts waren und sind in vielen Hauptstädten und in exklusiven Erholungsgebieten auf der ganzen Welt vertreten mit 121 Hotels und Resorts sowie 46 Wohnimmobilien in 47 Ländern. Four Seasons führt auch ein Wohnprogramm, das „Residence Clubs“ genannt wird und bei dem Zeitanteile an einem Landhaus in einem idyllischen Resort oder an Wohneigentum in einer Großstadt gekauft werden können. Die Häuser und Wohnungen werden von Four Seasons gebaut, eingerichtet und geführt. Quelle: Cascae Investment L.L.C. / DMM
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