BMW hofft auf den Verkauf von mehr elektrifizierten Modellen

Das Absatzergebnis der BMW Group war in den ersten sechs Monaten dieses Jahres wie erwartet beeinträchtigt durch die Auswirkungen der temporären Schließung der weltweiten Handelsbetriebe. Das Unternehmen hat im ersten Halbjahr 2020 weltweit 962.575 (-23,0 %) Fahrzeuge der Premium-Marken BMW, MINI und Rolls-Royce ausgeliefert.

 Insgesamt wurden in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres 842.153 (-21,7 %) BMW Automobile ausgeliefert. Die Marke MINI hat im gleichen Zeitraum 118.862 (-31,1 %) Einheiten abgesetzt. Während vor allem bei den Verbrennern die Nachfrage sinkt, steigt sie bei den elektrifizierten Fahrzeugen. So wurden im ersten Halbjahr weltweit 61.652 (+3,4 %) elektrifizierte Fahrzeuge der Marken BMW und MINI in Kundenhand übergeben. Ganz ähnlich das Bild des Heimatmarkts. In Deutschland wurden im ersten Halbjahr 21,9 % weniger BMW und MINI verkauft, zusammen nur 116.255 Einheiten. Davon entfielen 10,8 % auf elektrifizierte Automobile.

In der Region Europa wurden insgesamt von Januar bis Juni dieses Jahres 372.428 ( 32,3 %) Automobile der Marken BMW und MINI ausgeliefert. Mit 40.734 verkauften BEV und PHEV liegt der Anteil an elektrifizierten Fahrzeugen bei 10,9 %.

Die BMW Group setzt all‘ ihre Hoffnung auf das Konjunkturpaket in Deutschland und erwartet gerade auch im Bereich der Förderung von elektrifizierten Fahrzeugen, von diesem Stimulus profitieren zu können. In wenigen Monaten beginnt die Produktion des vollelektrischen BMW iX3. Im nächsten Jahr wird die Elektrifizierung der Modellpalette mit dem vollelektrischen BMW i4 und dem BMW iNEXT fortgesetzt. Bis 2023 plant die BMW Group, insgesamt 25 elektrifizierte Modelle auf der Straße zu haben, mehr als die Hälfte davon vollelektrisch. Quelle: BMW / DMM