Bombardier dementiert Verkaufsgerüchte

Angeblich ist nichts dran am Gerücht, wonach Bombardier, Hersteller von Flugzeugen und Eisenbahnen, seine Transportsparte verkaufen wird. Solches hatte die Nachrichtenagentur Reuters in die Welt gesetzt.

Laut Pierre Beaudoin, Präsident des Verwaltungsrats von Bombardier, ist an den Gerüchten nichts Wahres. Derzeit gebe es in der „Transportbranche“ zwar weltweite Konsolidierungsbewegungen. Und es sei auch nicht ausgeschlossen, dass sich das kanadische Unternehmen, das u.a. in Deutschland sehr erfolgreich Lokomotiven und Triebzüge entwickelt, baut und verkauft, an dieser Neuordnung beteiligen wird, heißt es am kanadischen Stammsitz. Die Sprecherin von Bombardier, Isabelle Rondeau, teilte mit, dass das Unternehmen die Meldung von Reuters nicht kommentieren wird. 

Erst am Donnerstag, 09. April 2015, hatte Bombardier Änderungen im Vorstand der Flugzeug-Abteilung angekündigt: Danach soll Mike Arcamone, Präsident von Bombardier Avions commerciaux, der eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der Regionaljets der C-Serie spielte, durch Fred Cromer, Präsident der International Lease Finance Corporation (ILFC) ersetzt werden. Auch Finanzchef Pierre Alary soll das Unternehmen verlassen, sobald ein Nachfolger gefunden ist. Quelle: Cabinet du ministre de l'Économie, de l'Innovation et des Exportations / Lokreport / DMM