Für DE-2116 von Frankfurt/Main nach Cancun (Mexico) befand sich in 10.950 m Höhe (Flugfläche 360) etwa 1.630 km (880 nautische Meilen) westlich von Shannon, als die beiden Piloten „Mayday“ erklärten. Umgehend sorgten die irischen Fluglotsen dafür, dass der Airbus umdrehen und nach ca. 2 Stunden Flugzeit in Shannon notlanden durfte. Vorher aber musste der A330 noch mehrere Runden drehen, um Treibstoff zu verbrauchen.
Nach der sicheren Landung gingen Experten an Bord, um nach einer möglichen Brandquelle zu suchen, fanden aber nichts. Vier Mitglieder der Kabinenbesatzung und ein Passagier wurden in ein Krankenhaus gebracht. Die anderen Passagiere wurden auf Hotels verteilt. Der Airbus blieb fast einen ganzen Tag in Shannon, wurde dann am Donnerstag, 07. Februar nach Manchester überführt. Nach mehreren Stunden dort wurde der Airbus wieder für den Betrieb freigegeben und startete mit über einem Tag Verspätung mit einer neuen Crew Richtung Cancun.
Über den wahren Grund hatten die Piloten die Fluggäste nicht informiert, als sie umdrehten. Den Passagieren wurde stattdessen gesagt, es gäbe ein Kommunikationsproblem. Condor meldete später, dass eine Flüssigkeit, die auf elektronische Bauteile im Cockpit geraten war, den Rauch verursacht haben soll. DMM