Corona-Testcenter an den Airports von Frankfurt und München

Luftfahrt

An den Flughäfen Frankfurt/M. und München will die Lufthansa Corona-Testcenter eröffnen. Passagiere können sich vor dem Abflug auf das Virus untersuchen lassen. Auf das Resultat müssen sie aber vier Stunden warten. Fraglich ist, wer das akzeptiert.

Die Corona-Testcenter für Reisende sollen spätestens Anfang Juli zusammen mit Partnern betrieben werden.

In nach wie vor vielen Ländern muss man sich bei der Ankunft ebenfalls einem Test unterziehen. Fällt der positiv aus, kann man gleich wieder zurückfliegen.

Allzu dramatisch dürfte das aber nicht werden; denn gemäß einer aktuellen Umfrage des Instituts Civey planen nur 13,4 % der Befragten in den Monaten bis September 2020 eine Flugreise aus geschäftlichen oder privaten Gründen. Selbst unter Führungskräften, die in normalen Zeiten viel geschäftlich reisen, wolle nur jeder Fünfte in den nächsten drei Monate einen Flug buchen. 60,8 % aller Befragten haben demnach Angst, sich an Bord mit dem Coronavirus anzustecken.

Eine weitere Überlegung der Lufthansa richtet sich an Passagiere, die sich angesichts der Enge der Economy-Bestuhlung Sorgen um ihre Gesundheit machen, wenn ihnen ein Sitznachbar quasi auf die „Pelle rückt“. Sollten Economy-Kunden auf Langstreckenverbindungen einen freien Mittelsitz wünschen, kann dies vielleicht erfüllt werden. Das freilich gegen einen sicher nicht günstigen Aufpreis. Quelle: Civey / Lufthansa / DMM