Covid-19 sorgt für Rotstift bei Qantas

Qantas stezt bei ihrem Asien-Netzwerk den Rotstift an. Die Nachfrage nach Verbindungen von/nach Down Under von/nach China inkl. Hongkong, nach Singapur, Japan und Thailand ist stark gesunken.

Qantas Airways hat auf ihrer Website (https://www.qantasnewsroom.com.au/media-releases/qantas-and-jetstar-cut-flights-in-response-to-coronavirus/) angekündigt, dass sie als Antwort auf die sich ausbreitende gefährliche Corona-Seuche das Flugangebot nach Asien massiv herunterfahren wird. Konkret wird die Gesamtkapazität bis mindestens bis Ende Mai um 16 % reduziert. Betroffen sind die Flüge nach China und Hong Kong, nach Singapur, Japan und Thailand. Selbst die Flugkapazität nach Neuseeland wird um 5 % abgebaut.

Die Kürzungen im Detail:
•    Sydney-Shanghai bleibt komplett gestrichen.
•    Sydney-Hong Kong: - 50 % = 7 statt 14 wöchentliche Flüge.
•    Brisbane-Hong Kong: 4 statt 7 Flüge pro Woche
•    Melbourne-Hong Kong: 5 statt 7 wöchentliche Flüge
•    Melbourne-Singapur: Flüge mit B 878 statt A380 (c. 250 Sitze je Flug weniger).

Die Verbindungen Sydney-Auckland, Melbourne-Auckland und Brisbane-Christchurch werden teils gecancelt.
Die Kürzungen hängen mit den Auswirkungen des Covid-19 im südostasiatischen und pazifischen Raum zusammen, so Qantas. Weil damit auch viele Millionen Dollar verloren gehen – der Carrier beziffert das Minus auf ca. 150 Mio. AUD, hat das Management auch einen Einstellungsstopp verfügt. Qantas-CEO Alan Joyce denkt, dass die Auswirkungen bis 2021 ins nächste Geschäftsjahr hinein spürbar sein werden. Quelle: Qantas / DMM