„Übernachtungen sind seit 01. August 2020 nicht mehr möglich, so Pressesprecher Ingo Schorlemmer. Ein „erheblicher Investitionsstau bei dem Hotelgebäude und die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie“ hätten zur Entscheidung geführt, heißt es in einer Pressemitteilung der Düsseldorfer Tidal Heidelberg Operations GmbH, die das Hotel betrieben hat. Die Gellschaftssitz hatte am 30. Juli 2020 einen Insolvenzantrag gestellt.
Laut Schorlemmer sei der Verpächter „in den vergangenen Jahren immer wieder auf verschiedene bauliche Mängel“ hingewiesen worden - etwa diverse Wasserrohrbrüche oder Schwierigkeiten mit dem Brandschutz. Der Verpächter des Gebäudes, in dem das Hotel Crowne Plaza in Heidelberg untergebracht ist, habe diese aber nicht beseitigt. Das habe im täglichen Betrieb zu Mehrkosten und Einnahmeausfällen geführt. Zudem erreichten die Gästezahlen nach dem Beginn der Coronakrise in weiten Teilen auf absehbare Zeit nicht das Niveau vor Corona. Vor allem fehlten die Gäste aus dem Ausland. Gleichzeitig führten gestiegene Anforderungen für eine sichere Unterbringung und Versorgung der Gäste zu Mehrkosten. Zudem seien „kurzfristige eigene Investitionen in das Gebäude und in die Weiterführung des Hotels nach der monatelangen Corona-bedingten Zwangsschließung des Crowne Plaza Heidelberg City Centre und den damit verbundenen erheblichen Einnahmeausfällen ebenfalls nicht möglich gewesen.
Wie es mit dem Hotel-Gebäude weitergeht, muss der Verpächter entscheiden. Wie es für die 74 Angestellten weiter geht ist noch unklar. Wegen der Corona-Krise mussten in Heidelberg bereits einige Clubs und gastronomische Betriebe schließen. Quelle: Heidelberg24 / DMM
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